In Deutschland sind 6,5 Millionen Menschen von Diabetes betroffen, die meisten von Diabetes Typ 2. Das häufigste gesundheitliche Problem, das sich zu der Stoffwechselerkrankung gesellt, sind Depressionen. Auslöser einer begleitenden Depression ist häufig Dauerstress, der durch das bei Diabetes nötige Selbstmanagement rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche auftritt – Patienten mit Diabetes leben unter Hochspannung, müssen ihre Blutzuckerwerte genau im Blick haben, Medikamente dosieren und einnehmen, auch Rückschläge verarbeiten.
Die Kombination von Diabetes und Depression kann gravierende Folgen haben: Depressive Patienten sind ab einem bestimmten Punkt nicht mehr in der Lage, ihre Diabetestherapie verlässlich zu managen, ihre Blutzuckerwerte verschlechtern sich, Folgeerkrankungen an Nerven, Augen, Füßen oder Nieren können entstehen. Fakt ist: Patienten, die sowohl unter Diabetes als auch einer Depression leiden, sterben früher.
Über Zahlen, Hintergründe und Konsequenzen zum Thema „Wenn es dunkel wird – Warum Depressionen bei Diabetes ein massives Problem darstellen“ informieren Experten auf einer Pressekonferenz am 30. November 2017 in Berlin. Dabei soll auch erläutert werden, wohin sich betroffene Patienten wenden können und welche Hilfestellung Psychotherapeuten mit besonderen Diabeteskenntnissen bieten.
Wir möchten Sie herzlich einladen, die Pressekonferenz zu besuchen. Eine Übersicht über Themen und Referenten finden Sie untenstehend. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Ullrich
Pressestelle DDG
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Themen und Referenten:
Ein unterschätztes Problem:
Menschen mit Diabetes und Depression sind kränker und sterben früher
Professor Dr. Dipl.-Psych. Bernd Kulzer
Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Psychologie der DDG,
Diabetes-Zentrum Bad Mergentheim
Wohin wende ich mich als Patient mit Diabetes und Depression?
Dr. phil. Andrea Benecke
Psychologische Psychotherapeutin,
Leiterin der Ausbildungsambulanz für Psychologische Psychotherapie an der Universität Mainz,
Vorstand der Bundespsychotherapeutenkammer
Warum Weiterbildung in der Betreuung von Patienten mit Diabetes so wichtig ist
Professor Dr. med. Baptist Gallwitz
Mediensprecher der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG),
Stellvertretender Direktor, Medizinische Klinik IV, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Moderation:
Pressestelle DDG, Stuttgart
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Kontakt für Journalisten:
Pressestelle der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
Kerstin Ullrich
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-641, Fax: 0711 8931-167
ullrich@medizinkommunikation.org
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Über die Deutsche Diabetes Gesellschaft:
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) ist mit mehr als 9.000 Mitgliedern eine der großen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. Sie unterstützt Wissenschaft und Forschung, engagiert sich in Fort- und Weiterbildung, zertifiziert Behandlungseinrichtungen und entwickelt Leitlinien. Ziel ist eine wirksamere Prävention und Behandlung der Volkskrankheit Diabetes, von der mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind. Zu diesem Zweck unternimmt sie auch umfangreiche gesundheitspolitische Aktivitäten.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
30.11.2017 11:00 - 12:00
Veranstaltungsort:
Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz Berlin, Raum
4
Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55
10117 Berlin
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
20.11.2017
Absender:
Kerstin Ullrich
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event59062
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