Reminder zur Pressekonferenz am 30. November 2017, 11:00 bis 12:30 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben das Glück in einem Land zu leben, in dem durch die Solidarsysteme die notwendigen Therapien für alle Bürgerinnen und Bürger ohne Ansehen des sozialen Status finanziert werden. Jedoch ist es bestürzend, dass die Folgen der Krebsbehandlung für einen Kernbereich des Lebens von jungen krebskranken Frauen und Männern im Alter von 18 bis 39 Jahren von unserem Solidarsystem ausgeblendet werden: Der Wunsch nach einer Familie mit eigenen Kindern.
Etwa 2.000 Kinder und 15.000 junge Erwachsene erkranken jedes Jahr neu an Krebs. Glücklicherweise können heute ca. 80 Prozent von ihnen geheilt werden. Bei einem Teil der jungen Patientinnen und Patienten kann die notwendige Behandlung jedoch zu Unfruchtbarkeit führen. Medizinische Methoden zur Erhaltung der Fruchtbarkeit durch Konservierung von Spermien, Eizellen oder Keimgewebe sind gut etabliert. Entsprechende Vorsorgemaßnahmen würde vielen geheilten Krebspatientinnen und -patienten ermöglichen, später eigene Kinder zu bekommen. Die notwendigen Maßnahmen müssen allerdings vor Therapiebeginn erfolgen. Dabei ist ein Kernproblem, dass die Kosten für fruchtbarkeitserhaltende Maßnahmen von den Krankenkassen nicht übernommen werden und die jungen Betroffenen häufig nicht selbst über die finanziellen Mittel verfügen.
Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. hat gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs den 11. Band der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe der DGHO erarbeitet und stellt ihn auf der Pressekonferenz vor. Darin werden die Möglichkeiten zur Fruchtbarkeitserhaltung und die juristischen Hintergründe der fehlenden Finanzierung detailliert dargestellt und notwendige Änderungen im Sozialgesetzbuch (SGB) V erläutert. Eine umfangreiche Sammlung von Patientenstimmen gibt einen authentischen Einblick in die Perspektive der Betroffenen. Mindestens sechs junge Patientinnen und Patienten sowie die Mutter einer Patientin stehen Ihnen neben den Referentinnen und Referenten ebenfalls für Interviews zur Verfügung.
Wir laden Sie als Medienvertreter herzlich ein zur
Pressekonferenz
„Jungen Krebspatienten die Chance auf ein eigenes Kind erhalten!
Warum zahlen die Krankenkassen nicht für fruchtbarkeitserhaltende Maßnahmen?”
Donnerstag, 30. November 2017, 11:00 bis 12:30 Uhr
Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz
Raum 01/02, Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
Weitere Informationen zu den einzelnen Vortragsthemen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.
Kontakt: akzent - strategische kommunikation, Kirsten Thellmann (0761 / 70 76 904; E-Mail: k.thellmann@akzent-pr.de).
Wir freuen uns, Sie in Berlin persönlich begrüßen zu dürfen und verbleiben bis dahin
mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Carsten Bokemeyer
Geschäftsführender Vorsitzender DGHO
Prof. Dr. med. Mathias Freund
Kuratoriumsvorsitzender Dt. Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs
Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an: k.thellmann@akzent-pr.de
Termin:
30.11.2017 11:00 - 12:30
Veranstaltungsort:
Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz
Raum 01/02, Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
23.11.2017
Absender:
Michael Oldenburg
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event59090
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