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18.12.2017 - 18.12.2017 | Ulm

Ulmer Dermatologie-Preis 2017

Für seine herausragende Forschung zwischen Dermatologie und Humangenetik erhält PD Dr. Robert W. Gruber am Montag, 18. Dezember (16:00 Uhr), den Ulmer Dermatologiepreis. Der Arzt und Wissenschaftler aus Innsbruck hat die genetischen Grundlagen des seltenen ARKID-Syndroms aufgedeckt. Die Auszeichnung wird alle drei Jahre von der Stadt und Universität Ulm für exzellente wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet genetisch bedingter Hauterkrankungen vergeben.

Alle drei Jahre verleihen die Stadt und die Universität Ulm den Ulmer Dermatologie-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der genetisch bedingten Hauterkrankungen. Gegen Ende des Jubiläumsjahres der Universität wird die Auszeichnung am Montag, 18. Dezember (16:00 Uhr), an PD Dr. Robert W. Gruber von der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Innsbruck vergeben. Dem Dermatologen und Humangenetiker ist es gelungen, die genetischen Grundlagen des so genannten ARKID-Syndroms aufzudecken. Das seltene Krankheitsbild ist insbesondere durch eine Verhornungsstörung der Haut und Hörverlust bis zur Ertaubung charakterisiert. Das Preiskuratorium aus Fachärztinnen und -ärzten für Dermatologie und Humangenetik sowie Vertretern der Stadt und Universitätsleitung zeigte sich vor allem von der Kombination neuester genetischer Techniken mit einer umfassenden molekularbiologischen Aufklärung der funktionellen Zusammenhänge in der prämierten Arbeit beeindruckt. Um die seltene Erkrankung weiter zu erforschen, will der Preisträger in Zusammenarbeit mit Ärzten und Wissenschaftlern internationale Patientenkollektive aufbauen. „Universitäre Medizin und Spitzenforschung – gerade bei seltenen, genetisch bedingten Erkrankungen – erfordern eine enge Zusammenarbeit über die klassischen Fächergrenzen hinweg. Herrn PD Dr. Gruber gelingt dabei in außergewöhnlicher Weise der Brückenschlag nicht nur zwischen Dermatologie und Humangenetik, sondern auch zwischen Klinik und Labor“, würdigt Professor Reiner Siebert, Direktor des Ulmer Instituts für Humangenetik und Mitglied des Preiskuratoriums, die wissenschaftliche Arbeit und den Werdegang des Preisträgers.

Bei der Preisverleihung im Senatssaal der Universität wird Robert W. Gruber seine im „Journal of Investigative Dermatology“ veröffentlichte Arbeit vorstellen. Die Laudatio hält Professor Reiner Siebert. Oberbürgermeister Gunter Czisch und Universitätspräsident Professor Michael Weber steuern Grußworte bei.

Der mit 2000 Euro dotierte Ulmer Dermatologie-Preis (vormals Gottron-Just-Wissenschaftspreis) wird seit 1978 vergeben. Teilnahmeberechtigt sind Ärzte und Naturwissenschaftler, die klinische oder grundlagenorientierte Fragestellungen zwischen Dermatologie und Genetik beforschen. Vorrangiges Ziel des Preises ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Verleihung Ulmer Dermatologie-Preis 2017
Montag, 18. Dezember
16:00 Uhr
Verwaltungsgebäude
Helmholtzstr. 16
Senatssaal (Raum U.24)
89081 Ulm
Medienvertreterinnen und –vertreter sind herzlich eingeladen

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

18.12.2017 16:00 - 18:00

Veranstaltungsort:

Universität Ulm
Verwaltungsgebäude
Helmholtzstr. 16
Senatssaal (Raum U.24)
89081 Ulm
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Biologie, Medizin

Arten:

Pressetermine, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

12.12.2017

Absender:

Annika Bingmann

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event59226

Anhang
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