Therapeuten nutzen bei einer Schematherapie Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie und wenden weitere Elemente psychodynamischer Konzepte und anderer bewährter Therapieverfahren, wie z. B. der Transaktionsanalyse, der Hypnotherapie und der Gestalttherapie, an. Die Betroffenen profitieren enorm und in kurzer Zeit. In der weltweit größten Studie prüft das MPI neue psychotherapeutische Verfahren wie die Schematherapie auf ihre Wirksamkeit in der Depressionsbehandlung. Das Ziel ist, besser vorhersagen zu können, welche Patienten besonders gut von bestimmten psychotherapeutischen Interventionen profitieren.
Die Schematherapie geht davon aus, dass in der Kindheit und im Verlauf des Lebens Schemata, d. h. Muster, erworben werden, die Erinnerungen, Emotionen, Kognitionen und Körperempfindungen beinhalten und das Verhalten krankmachend beeinflussen können. Diese Schemata können z.B. durch aktuelle Belastungen aktiviert werden. Durch das Erkennen der Schemata kann das krankmachende Verhalten günstig beeinflusst werden, beides kann die Schematherapie leisten.
Beim Max-Planck-Gesundheitsforum ist nach dem Vortrag Zeit für individuelle Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte ist kostenfrei.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
16.01.2018 18:30 - 20:00
Veranstaltungsort:
Hörsaal, Erdgeschoss
Kraepelinstraße 2
80804 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Medizin, Psychologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
12.01.2018
Absender:
Anke Schlee
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event59373
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