Die Zeiten, in denen die Geisteswissenschaften der digitalen Gesellschaft nur wenig zu bieten hatten, sind endgültig vorbei. Es waren Forschungsmethoden der digitalen Geisteswissenschaften, die von den Enthüllern der Panama und der Paradise Papers eingesetzt wurden. Das maschinelle “Verstehen” von Sprache ist Ergebnis sprach- und übersetzungswissenschaftlicher Forschungen. Die kritische Diskussion um die Macht der Programme und die wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Grundrechte in der digitalen Welt schöpft aus den Geistes- und Kulturwissenschaften.
Es ist deutlich: Die digitale Forschung in den Geisteswissenschaften hat einen Mehrwert für uns alle.
Wie genau sieht das Zusammenspiel digitaler Geisteswissenschaften mit der Wirtschaft und Gesellschaft im Rhein-Main-Gebiet aus? Wo liegen mögliche Potenziale für die Region? Wie können Forschungsergebnisse der digitalen Geisteswissenschaften dazu beitragen, neue Firmen zu gründen, Digital Natives für Geschichte zu begeistern, neue Formen des Journalismus zu realisieren, kritische Orientierung im digitalen Wandel zu bieten?
Um diese Fragen zu diskutieren, laden das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften und Studierende des Masterstudiengangs Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften herzlich zu mainzedZWEI18 ein.
Auf Einladung der Mainzer Stadtwerke findet die Veranstaltung im neuen Co-working Space im Zollhafen statt.
Nachmittags geben die Studierenden Einblick in spannende Projekte aus der Forschungspraxis. Von Augmented Reality über römische Münzen bis hin zu mesopotamischen Ortsnamen zeigen sie an einer Vielfalt von Materialien neue faszinierende Zugänge und belegen, dass die Stadt Gutenbergs auch 2018 innovative Ideen zu bieten hat.
Ab 19 Uhr diskutieren namhafte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft den Mehrwert der Forschung in den digitalen Geisteswissenschaften für wirtschaftliche Innovationen, wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftlichen Wandel. Als TeilnehmerInnen der abendlichen Podiumsdiskussion haben Katharina Brunner (Süddeutsche Zeitung) und Christian Kreutz (Crisscrossed GmbH) ihr Kommen bereits zugesagt.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
23.02.2018 16:00 - 21:00
Anmeldeschluss:
14.02.2018
Veranstaltungsort:
Co-working Space im Dock 39, Obere Austraße 6
55120 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Wirtschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
15.01.2018
Absender:
Nicole Bruhn M.A.
Abteilung:
i3mainz-Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event59384
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