Empirische Methoden geraten bei dem Versuch, zuverlässige Prognosen über die architektonische, soziale und ökologische Entwicklung von Ballungsräumen anzustellen, angesichts der Komplexität jener dynamischen Systeme regelmäßig an ihre erkenntnistheoretischen Grenzen. Entwickeln Stadtplaner_innen ausgehend von spezifischem Wissen über die Gegenwart Teil-Szenarien zur Entwicklung von Städten in der Zukunft, enthalten Science-Fiction-Filme explizit ausformulierte Darstellungen von zukünftigen Urbanitäten, welche sich als fiktionale Extrapolationen auf eine angenommene verallgemeinerbare Beschaffenheit der Gegenwart beziehen. So verstörend diese Ausblicke in ihrer implizit wie explizit formulierten Bezugnahme auf die Welt von heute zum Teil auch sein mögen: Eben weil sie keinen Anspruch auf akademische Methodik und Nachprüfbarkeit erheben, erlauben die vielfältigen imaginierten Sci-Fi-Cities, in ihnen nach Entwürfen zu suchen, die sich bei der Gestaltung lebenswerter Zukunftsstädte nutzbar machen lassen.
Im Rahmen dieses interdisziplinären Workshops sollen die Herausforderungen des zukünftigen urbanen (Zusammen-)Lebens im Kontext von Science-Fiction-Filmen zusammengetragen und diskutiert werden.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
22.02.2018 ab 17:00 - 24.02.2018 13:30
Veranstaltungsort:
ZeM – Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam
Brandenburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Verkehr / Transport
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
16.02.2018
Absender:
Benedikt Stahl
Abteilung:
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event59802
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