Zweifelsohne zählt der Dreißigjährige Krieg zu den größten Katastrophen der deutschen und mitteleuropäischen Geschichte. Die Ursachen waren vielschichtig und komplex: die politische „Großwetterlage“, die sich bereits in der Krisendekade vor dem Prager Fenstersturz deutlich verschärfte, die weiterhin ungelöste Konfessionsproblematik, innenpolitische Veränderungen, die soziale Situation weiter Teile der Bevölkerung verbunden mit außergewöhnlichen Existenzängsten.
Der Vortrag wird kurz die Vorgeschichte mit regionalem Schwerpunkt beleuchten sowie den Verlauf des Krieges in mittleren Hunteraum darstellen und bewerten. Hierzu wird eine Vielzahl von teilweise noch unveröffentlichten Quellen herangezogen, die die katastrophalen Folgen des Krieges und das Leid der Bevölkerung in unserer Region drastisch aufzeigen.
Weitere Termine der Reihe
05.06.2018: Riccardo Terrasi (Universität Vechta): Zwangsmigration im Reich der Staufer. Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge in historischer Perspektive
12.06.2018. Dániel Bagi (Universität Pécs, Ungarn): Gewalt und Krisenerfahrung in der Fehdeführung des 13. Jahrhunderts
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
29.05.2018 ab 19:00
Veranstaltungsort:
Museum im Zeughaus
Zitadelle 15
49377 Vechta
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Lehrer/Schüler, jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
23.05.2018
Absender:
Sabrina Daubenspeck
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event60562
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