Radikalisierung und religiöser Extremismus sind Phänomene, die viele zunächst mit dem Islam in Verbindung bringen. In Süd- und Südostasien sieht das Bild bisweilen anders aus. Gerade in Myanmar spielt der buddhistische Extremismus eine große Rolle. Hier werden muslimische Bevölkerungsgruppen terrorisiert, verfolgt und vertrieben. Selbst die Friedensikone Aung San Suu Kyi hat den Gewaltausbrüchen gegen Muslime bisher nichts entgegengesetzt. Der Konflikt mit den Rohingya – die derzeit als die am meisten verfolgte Minderheit der Welt gelten – findet in der restlichen Welt zu wenig Beachtung.
Die persönlichen Erfahrungen der ReferentInnen vor Ort und die unterschiedlichen Ansätze ihrer Arbeit eröffnen Perspektiven auf und aus Myanmar: Wie geht es den Menschen dort? Ist friedliches Miteinander in Myanmar möglich? Welche Zukunft haben die Rohingya? Es berichten und diskutieren Philipp Abresch (ARD Südostasienkorrespondent), Jürgen Webermann (ARD Südasienkorrespondent) und Dr. Jasmin Lorch (Südostasien-Expertin am GIGA). Durch den Abend führt Julia-Niharika Sen, Moderatorin des NDR Auslandsmagazins „Weltbilder“.
Eine Zusammenfassung der Veranstaltung können Sie in der NDR Mediathek sehen und bei NDR Info Das Forum hören.
Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung wird gebeten.
Termin:
04.06.2018 ab 18:30
Veranstaltungsort:
Norddeutscher Rundfunk
Rothenbaumchaussee 132
Foyer Haus 12
Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Politik, Religion
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
25.05.2018
Absender:
Verena Schweiger
Abteilung:
Fachabteilung Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event60602
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