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02.07.2018 - 02.07.2018 | Bonn

GIZ, DIE und UNO Flüchtlingshilfe laden in Bonn zu Filmvorführung zum Thema Flucht

Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die UNO Flüchtlingshilfe laden am 2. Juli 2018 nach Bonn zur Vorführung des Dokumentarfilms "We exist" mit anschließendem Podiumsgespräch ein.
Der Film von Lucian Segura kombiniert assoziative Bildern von Menschen auf der Flucht, die sich im Mittelmeerraum bewegen mit Musik von Flüchtlingen.

Wir erinnern uns: die Fernsehbilder von Hunderttausenden Flüchtlingen, zu Fuß auf der Balkanroute in überfüllten Bahnhöfen, Turnhallen oder Booten auf dem Mittelmeer. Erwartungsvolle Gesichter, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Willkommenskultur war das Wort dieser durch Emotionen geprägten Wochen und Monate. Heute, drei Jahre später, sind nicht nur diese Bilder in den Medien spärlicher geworden, auch die Stimmung gegenüber den Neuankömmlingen ist gekippt. Es hagelt Schuldzuweisungen, fremdenfeindliche Meinungen haben Hochkonjunktur. Doch das Leid ist geblieben, nach wie vor fliehen viele Menschen vor Krieg und Gewalt.

Was können Entwicklungszusammenarbeit, NGOs und Medien tun, um der Gleichgültigkeit gegenüber dieser menschlichen Tragödie entgegenzuwirken?

WE EXIST ist ein Dokumentarfilm mit Musikern aus den Ländern des mittleren Ostens und Afrikas - kombiniert mit assoziativen Bildern von Menschen auf der Flucht, die sich im Mittelmeerraum bewegen. Keine sensationsheischenden Aufnahmen, sondern poetische Bilder erzählen den menschlichen Aspekt der andauernden Tragödie.
Die Musiker kommen teils aus Flüchtlingscamps, teils sind es regional und international bekannte Gruppen, die ihre Musik zur Verfügung stellen. Der Film hat eine Erzählstruktur, die sich von der journalistischen Erzählweise unterscheidet: Er nimmt den Zuschauer an die Hand und geht unter die Haut. Getragen von der Musik führt er uns an Orte und zu Menschen, die wir auf der Gefühlsebene beobachten, ihnen einen Moment lang nahe sein können. Kommentar- und schonungslos. Der deutsch-spanische Filmemacher Lucian Segura ist Absolvent der Berliner Filmakademie und hat mehrfach mit Wim Wenders gearbeitet.

Im Anschluss an den Film diskutieren

• Dr. Elke Löbel, MinR’in, Fluchtbeauftragte im BMZ
• Kristian Lempa, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, GIZ
• Lucian Segura, Filmemacher, Barcelona
• Ma‘an Mouslli, Regisseur „Newcomers“
• Nina Klofac, Münchner Flüchtlingsrat
• Moderation: Dr. Tilman Altenburg, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

was getan werden kann, um in Zeiten von ausgrenzendem Nationalismus humanitäre Werte und kulturelle Offenheit zu stärken.

Hinweise zur Teilnahme:
Einlass ab 17:00Uhr

-Der Eintritt ist frei!-

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis zum 25.6.18 unter weexist@giz.de

Termin:

02.07.2018 18:00 - 20:30

Anmeldeschluss:

25.06.2018

Veranstaltungsort:

Deutsche Welle, Kurt-Schumacher-Str. 3
53113 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

20.06.2018

Absender:

Tanja Vogel

Abteilung:

Stabsstelle Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event60848


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