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24.09.2018 - 24.09.2018 | Berlin

Stephen Graham: Die Politik der digitalen Infrastruktur in der Stadt

Moderne Städte sind weitgehend auf unsichtbare Infrastrukturen angewiesen, die sich meist erst dann bemerkbar machen, wenn sie nicht mehr funktionieren. Die vielbeschworenen “Smart Cities“ versprechen die Digitalisierung des Urbanen. Aber was passiert, wenn sie versagen? Wie stellen wir sicher, dass Städte in der digitalen Gesellschaft öffentliche Räume bleiben und dem Gemeinwesen dienen und nicht nur kommerziellen Interessen?

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt bereits in Städten – mit steigender Tendenz. Moderne Städte sind weitgehend auf unsichtbare Infrastrukturen angewiesen, die sich meist erst dann bemerkbar machen, wenn sie nicht mehr funktionieren. Auch das Internet ist eine materielle Infrastruktur, obwohl es oft immateriell dargestellt wird. Die vielbeschworenen “Smart Cities“ versprechen die Digitalisierung des Urbanen, indem sie diese beiden Infrastrukturebenen zusammenführen. Aber was passiert, wenn sie versagen? Können Städte “smart” sein und sollten sie dies überhaupt? Welche Interessen und Werte sind in diesen Infrastrukturen verankert? Wie stellen wir sicher, dass Städte in der digitalen Gesellschaft öffentliche Räume bleiben und dem Gemeinwesen dienen und nicht nur kommerziellen Interessen?

Stephen Graham ist Professor of Cities and Society an der Newcastle University’s School of Architecture, Planning and Landscape. Er verfügt über einen interdisziplinären Hintergrund, der Humangeographie, Urbanistik und Techniksoziologie miteinander verbindet. Seit Anfang der 90er Jahre entwickelt Prof. Graham auf dieser Grundlage kritische Perspektiven, wie Städte sich aufgrund von bemerkenswerten Veränderungen in den Bereichen der Infrastruktur, Mobilität, digitalen Medien, Überwachung, Sicherheit, Militarismus und Vertikalität wandeln. Zu seinen Büchern gehören „Telecommunications and the City“ (mit Simon Marvin), „Disrupted Cities: When Infrastructures Fail“ und „Vertical: The City From Satellites to Bunkers“. Sein 2011 erschienenes Buch „Cities Under Siege: The New Military Urbanism“ war für den Orwell-Preis in politischem Schreiben nominiert und war das Buch der Woche im Guardian.

MAKING SENSE OF THE DIGITAL SOCIETY

Das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb organisieren zum Thema „Making sense of the digital society“ gemeinsam eine akademische Redenreihe. Mit der prominent besetzten Reihe soll eine europäische Perspektive auf den Transformationsprozess entwickelt werden, den unsere Gesellschaft gegenwärtig durchläuft. Die Vorlesungsreihe begann im Dezember 2017 mit einer Eröffnungsrede von Manuel Castells, Autor der einflussreichen „Information Age“-Trilogie und wurde von Christoph Neuberger, Elena Esposito und Marion Fourcade weitergeführt. Stephen Graham, Shoshana Zuboff und Nick Couldry sind die nächsten RednerInnen unserer Redenreihe.

Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich bei Interesse über das Anmeldeformular (https://www.hiig.de/events/stephen-graham-die-politik-der-digitalen-infrastruktu...) an. Die Veranstaltung ist auf Englisch und wird simultan auf Deutsch übersetzt.

Termin:

24.09.2018 18:30 - 22:00

Anmeldeschluss:

24.09.2018

Veranstaltungsort:

Säälchen, Holzmarktstraße 25
10243 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Energie, Gesellschaft, Informationstechnik, Verkehr / Transport

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

30.07.2018

Absender:

Katrin Werner

Abteilung:

Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event61131


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