In Gewaltkonflikten spielen irreguläre Gewaltakteure wie Milizen, kriminelle Banden oder Terrorgruppen eine zunehmend wichtige Rolle. Feldforschungsbasiert untersuchte das BICC u. a.
\ im Mittleren Osten die Interaktionen zwischen politischen, bewaffneten und zivilen kurdischen Akteuren aus unterschiedlichen Nationalstaatskontexten (Iran, Irak, Syrien, Türkei) und den Einfluss dieser Netzwerke auf aktuelle Konfliktdynamiken;
\ in Afghanistan, welche Rolle Medresen bei der Mobilisierung religiöser (Gewalt)Akteure spielen, nachdem der dschihadistische Salafismus von Daesh (lokal für Islamischer Staat, IS) eine weitere Spielart gewaltbereiten religiösen Extremismus in der Region geworden ist;
\ im Donbass, wie aus Individuen mit unterschiedlichen Motiven handlungs-und kampffähige Einheiten mit militärischen Organisationsstrukturen werden.
Über Vernetzung, Mobilisierungspraktiken, interne Befehlsketten und Finanzierung von Gewaltakteuren in Konflikten diskutieren die Friedens- und Konfliktforscherinnen und -forscher Andreas Heinemann-Grüder, Katja Mielke, Conrad Schetter (Moderation) und Carina Schlüsing.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
05.11.2018 19:00 - 20:30
Anmeldeschluss:
03.11.2018
Veranstaltungsort:
Universitätsforum, Heussallee 18-24
Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
24.10.2018
Absender:
Susanne Heinke
Abteilung:
Public Relations
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event61922
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