Vor 80 Jahren ging das Grauen durch viele Städte und Dörfer Deutschlands. Häuser und Geschäfte jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden mutwillig beschädigt und geplündert. Im ganzen Land brannten die Synagogen.
Jüdische Frauen und Männer wurden gedemütigt, bloßgestellt und öffentlich ihrer Ehre beraubt. Dies waren die schrecklichen Vorboten eines Vernichtungs- und Zerstörungswahns, der sich in den folgenden Jahren austobte. Das Leben von Millionen unschuldiger Menschen wurde vernichtet – jüdische Frauen und Männer, Kinder und Alte, aber auch andere Gruppierungen, denen das nazistische Unrechtssystem das Recht auf Leben absprach.
Wie konnte dieses Unrecht geschehen? Wo blieben das gesunde Rechtsempfinden und der Widerstand der Zivilgesellschaft? „Mit unserem Studiennachmittag“, sagt Sedlmeier, „wollen wir unserer historische Verantwortung gerecht werden, die es gebietet, die Schrecknisse jener Zeit nicht in der Vergessenheit versinken zu lassen.“
Neben Theologinnen und Theologen sowie Historikerinnen und Historikern der Universität Augsburg werden auch der Gemeinderabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg, Dr. Henry Brandt, sowie Dr. Benigna Schönhagen, bis August 2018 langjährige Leiterin des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwaben, Beiträge zum sechsstündigen Programm des Studiennachmittags leisten (Ausführliches Programm als Anhang).
Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung an ulrike.willmann@kthf.uni-augsburg.de wird gebeten.
Termin:
07.11.2018 14:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Juristische Fakultät
der Universität Augsburg
- Gebäude H -
Universitätsstraße 24
86159 Augsburg
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
03.11.2018
Absender:
Klaus P. Prem
Abteilung:
Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event62038
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