Gehen Zähne infolge eines Unfalls, durch Karies oder Erkrankungen des Zahnbettes (Parodontitis) verloren, ist Ersatz notwendig. Zahnimplantate – präzise: künstliche Zahnwurzeln – sind eine Alternative zu konventionellem Zahnersatz. Zahnimplantate sind heute ein fester Bestandteil der modernen Zahnheilkunde. Sie erhalten Kaufähigkeit und Lebensqualität. Zahnärztinnen und Zahnärzte setzen in Deutschland darum jährlich mehr als eine Million Implantate. Der wesentliche Vorteil der künstlichen Zahnwurzeln: gesunde Nachbarzähne müssen nicht beschliffen werden. Außerdem stimuliert der schraubenförmige Wurzelersatz den Kieferknochen und kann so dem Knochenabbau entgegenwirken.
Eine moderne Implantatbehandlung orientiert sich an der individuellen medizinischen Situation eines Patienten oder einer Patientin. Darum ist sie inzwischen auch in solchen Fällen möglich, bei denen Experten noch vor wenigen Jahren von Implantaten abrieten. Denn moderne Konzepte, digitale Verfahren und neue Materialien erleichtern heute die Diagnostik und Planung der Behandlung und erlauben schonende Eingriffe.
Über diese modernen Möglichkeiten informieren die Experten der Deutschen Stiftung Implantologie im Rahmen eines Forums für Patientinnen und Patienten anlässlich des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Implantologie, der vom 29.11. bis 1.12. in RheinMain CongressCenter Wiesbaden stattfindet.
Begleitet wird dieses Forum von einer kleinen Ausstellung „Implantologie zum Anfassen“: die Besucher können beispielsweise selbst einen sogenannten Oralscanner ausprobieren, der die Mundsituation erfasst und auf einen Computer überträgt. Zu sehen ist, wie moderner Zahnersatz am Computer konstruiert wird und es gibt Materialien zum Anfassen, die in der Implantologie eingesetzt werden.
Ihre Referenten und Gesprächspartner
Priv.-Doz. Dr. med. dent. Gerhard Iglhaut
Präsident der Deutschen Stiftung Implantologie
Past-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V.
Dozent am Universitätsklinikums Freiburg
Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/Plastische Operationen
Zahnarzt für Oralchirurgie, Memmingen
Prof. Dr. Dr. med. Knut A. Grötz
Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V.
Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
HELIOS Dr. Horst Schmidt Klinik Wiesbaden
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Burgstraße, Wiesbaden
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Dr. med. dent.
Maximilian Moergel
Leitender Oberarzt
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie,
HELIOS Dr. Horst Schmidt Klinik Wiesbaden
Über die Deutsche Stiftung Implantologie
Die DSI - Deutsche Stiftung lmplantologie ist eine Stiftung des DGI Deutsche Gesellschaft für lmplantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Im Jahr 2009 ins Leben gerufen, hat die DSI die Aufgabe, Wissenschaft, Forschung und Lehre sowie vor allem die Wissensvermittlung auf dem Gebiet der lmplantologie voran zu bringen. Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf der neutralen und unabhängigen Information der Öffentlichkeit über Möglichkeiten und Grenzen einer lmplantattherapie auf der Basis des aktuellen Standes der Wissenschaft
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos
Termin:
28.11.2018 16:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
RMCC RheinMain Congress Center
Raum Forum 2
Friedrich-Ebert-Allee 1
65185 Wiesbaden
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
17.11.2018
Absender:
Dipl. Biol. Barbara Ritzert
Abteilung:
Pro Science Communications
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event62195
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