Sehr geehrte Damen und Herren,
wie in den vergangenen Jahren möchten wir Sie wieder zu einem Presseworkshop im Vorfeld des Weltkrebstags am 4. Februar einladen:
Etwa 90 Prozent aller Krebstodesfälle gehen auf das Konto von Metastasen. Hat sich der Krebs erst im Körper verbreitet, ist er in der Regel nicht mehr heilbar. Experten aus dem DKFZ und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg erläutern, wie es zu dieser Ausbreitung kommt: Tumorzellen zweckentfremden Blutbahnen, sabotieren ihre Umgebung und tarnen sich als „Schläfer".
Insbesondere Brustkrebs kann noch viele Jahre nach Abschluss einer zunächst erfolgreichen Behandlung Metastasen entwickeln. Welche Möglichkeiten es gibt, für Patientinnen in dieser Situation wirksamere Therapien zu entwickeln, stellen Ihnen Experten am Nachmittag vor.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um baldige Anmeldung mit dem beiliegenden Antwortformular, spätestens bis zum 17. Januar 2019.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Sibylle Kohlstädt
Programm:
10:00 bis 10:15
Prof. Dr. med. Michael Baumann
Vorstandsvorsitzender des DKFZ
Begrüßung
10:15 bis 11:00
Prof. Dr. med. Andreas Fischer
Leiter der Abteilung Vaskuläre Signaltransduktion und Krebs, DKFZ und Universitätsklinikum Heidelberg
Metastasen – tödliche Töchter
Wann und warum siedeln sich Krebszellen vom Primärtumor ab? Welche Voraussetzungen müssen sie mitbringen, um sich auf die Reise durch den Körper begeben zu können? Wie gelingt es dem Tumor, Blutgefäße als Fernstraßen zweckentfremden, um Metastasen in Leber, Lunge oder Gehirn zu streuen?
11:00 bis 11:40
Prof. Dr. med. Frank Winkler
Universitätsklinikum Heidelberg und DKFZ; Leiter des Verbundprojekts: Präventive Strategien gegen Hirnmetastasen
Damoklesschwert Hirnmetastasen
Insbesondere bei Patienten mit schwarzem Hautkrebs, Brust- und Lungenkrebs entwickeln sich im Erkrankungsverlauf oft Gehirnmetastasen, die extrem schlecht zu behandeln sind. Jedoch ist es unklar, wie es die Tumorzellen überhaupt schafften, in das Gehirn zu gelangen und es zu besiedeln. Wie lässt sich verhindern, dass diese Zellen zu großen Metastasen auswachsen?
11:40 bis 12:00
Kaffeepause, Gelegenheit für Interviews
12:00 bis 12:40
Prof. Dr. med. Alwin Krämer
Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Mol. Hämatologie/Onkologie, DKFZ und Universitätsklinikum Heidelberg
Metastasen ohne Tumor: Das CUP-Syndrom:
Bei etwa drei von hundert Krebspatienten entdecken Ärzte Metastasen – als Zufallsbefund oder aufgrund spezifischer Beschwerden – finden aber trotz gründlicher Suchen keinen Primärtumor. Wie kommt es zu dieser Erkrankung, wie könnte sie sich in Zukunft besser behandeln lassen?
12:40 bis 13:40
Mittagessen, Gelegenheit für Interviews
Schwerpunkt Metastasen bei Brustkrebs: die CATCH-Studie:
13:40 bis 14:20
Prof. Dr. med. Andreas Schneeweiss
Sektionsleiter Gynäkologische Onkologie, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Ziel: Heilungschancen verbessern, Rückfallrate senken
Bei Brustkrebserkrankungen können noch viele Jahre nach einer zunächst erfolgreichen Behandlung Metastastasen auftreten. Was heißt das für die Patientin, in welchen Fällen ist auch in dieser Situation noch eine heilende Behandlung möglich und warum sind insbesondere in dieser Situation individualisierte Therapieansätze wichtig?
14:20 bis 15:00
Prof. Dr. rer. nat. Peter Lichter
Leiter der Abteilung Molekulare Genetik, DKFZ
Das genetische Profil der Metastase als Chance
Das genetische Profil von Krebszellen aus Metastasen und aus dem Primärtumor unterscheidet sich erheblich. Wie kommt es zu diesen Abweichungen und was können sie für die Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs bedeuten?
15:00 bis 15:40
Prof. Dr. rer nat. Andreas Trumpp
Leiter Abteilung Stammzellen und Krebs, DKFZ und HI-STEM
Erstmals möglich: Tests an Metastasen-Stammzellen in der Kulturschale
Im Blut von Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs finden sich in der Regel so genannte zirkulierende Tumorzellen (CTCs). Eine neue Technik ermöglicht es erstmals, die Metastasen-induzierenden Zellen unter den CTCs in der Kulturschale zu vermehren und damit ausreichend Untersuchungsmaterial bereitzustellen, um auf Medikamentenresistenzen zu testen und gegebenenfalls alternative Wirkstoffe zu identifizieren.
15:40 Uhr
Gelegenheit für Interviews
Antwort
Deutsches Krebsforschungszentrum
Kommunikation und Marketing
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Fax: 06221- 42 2968
E-Mail: presse@dkfz.de
Einladung zum Presseworkshop
zum Weltkrebstag 2019
„Metastasen – tödliche Töchter“
Montag, 21. Januar 2019, ab 10:00 Uhr
Kommunikationszentrum, Konferenzraum K1/K2
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
An der Veranstaltung nehme ich
( ) teil
( ) Ich wünsche ein Interview mit …………………
( ) nicht teil
( ) nicht teil, freue mich aber über die Presseunterlagen nach der Veranstaltung
Name: .................................................................................................
Redaktion: .................................................................................................
Anschrift: ................................................................................................
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
21.01.2019 10:00 - 15:40
Anmeldeschluss:
17.01.2019
Veranstaltungsort:
Kommunikationszentrum, Konferenzraum K1/K2
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Medizin
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
17.12.2018
Absender:
Dr. Sibylle Kohlstädt
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event62392
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