Tübingen, 28. Januar 2019. Schon immer mussten Studierende zu Beginn eines Studiums Kompetenzen zum wissenschaftlichen Arbeiten erwerben. Doch mit dem digitalen Wandel ändern sich diese Kompetenzen ebenso rapide, wie die Kompetenzen, die notwendig sind, um sich selbstwirksam in Beruf und Gesellschaft zu bewegen. Diese Kurseinheit rückt die Informationskompetenz von Studierenden in den Blick – und damit natürlich auch die von Lehrenden, denn anders als bei den klassischen wissenschaftlichen Arbeitstechniken ist der Bereich der „Digital Literacy“ auch für Dozentinnen und Dozenten oft noch Neuland. Im Kurs werden konkrete Ideen diskutiert, wie Informationskompetenz in der Hochschullehre erworben und vermittelt werden kann.
Worum geht es dabei? Informationskompetenz ist die „Fähigkeit, die es ermöglicht, Informationen effizient und in geeigneten Medientypen zu ermitteln, selektieren und beschaffen; zu verarbeiten, umzuwandeln und zu erzeugen; sowie über geeignete Kanäle zu kommunizieren“ (Nando Stöcklin). Informationskompetenz ist eng verknüpft mit "Data Literacy", also der Fähigkeit, planvoll mit Daten umzugehen und sie im jeweiligen Kontext bewusst einsetzen und hinterfragen zu können.
In der zweiwöchigen Kurseinheit soll einerseits theoretisches Wissen über Informationskompetenz vermittelt werden, vor allem aber will sie konkrete Hilfestellungen bieten, wie diese Kompetenzen fächerübergreifend in die Hochschullehre implementiert werden können. Hierbei sollen die Teilnehmenden selbst aktiv werden und Ansätze zur Vermittlung von Informationskompetenz in ihren Fächern untereinander diskutieren.
ABLAUF DER KURSEINHEIT UND EINLADUNG ZU DEN ONLINE-EVENTS
Ab dem 28.01.2019 finden Sie auf der Seite der Themeneinheit (https://e-teaching.org/leele-6) umfassende weiterführende Informationen und Materialien. Die Einheit wird von Sebastian Horndasch (Hochschulforum Digitalisie-rung) gestaltet.
In der ersten Woche findet am Donnerstag, 31. Januar 2019 um 14 Uhr ein einführendes Online-Event statt. Im zweiten Online-Event am Mittwoch, 6. Februar 2019 um 16 Uhr werden die Inhalte vertieft und erweitert.
Das Login zu den Online-Veranstaltungen ist am 31.01.2019 ab 13:45 Uhr und am 06.02.2019 ab 15:45 Uhr über die Startseite des Portals www.e-teaching.org möglich. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde. Die Teilnahme an den Online-Events und am gesamten Qualifizierungsspecial ist kostenlos.
Wichtige Eckdaten zur Themeneinheit „Studierende aktivieren“
28.01.2019: Start der Themeneinheit
31.01.2019: Einführendes Online-Event
06.02.2019: Vertiefendes Online-Event
10.02.2019: Ende der Themeneinheit
Abschluss des Qualifizierungsspecials „learning e-learning“:
• 11.02.-18.02.2019: Wrap-up und Lessons Learned: In der Abschluss-Woche des Qualifizierungsspecials ziehen Themenpatinnen und -paten, Ausrich-tende und Teilnehmende Resümee.
Weitere Informationen zum Themenspecial finden Sie unter: https://www.e-teaching.org/learning-e-learning
Bei Rückfragen und für Bildmaterial - Projektkoordination:
Anne Thillosen (a.thillosen@iwm-tuebingen.de), Tel: 07071 / 979-106
Sekretariat: Petra Hohls (p.hohls@iwm-tuebingen.de), Tel. 07071 / 979-104.
Das Portal „e-teaching.org“
www.e-teaching.org ist ein im Jahr 2003 gegründetes Informationsportal für Hochschulbildung mit digitalen Medien. Es bietet Lehrenden und E-Learning-Interessierten niedrigschwellige und anwendungsorientierte Informationen zu didaktischen, technischen und organisatorischen Aspekten von E-Teaching. Träger von e-teaching.org ist die Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Seit 2014 wird e-teaching.org durch Haushaltsmittel des IWM finanziert.
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM)
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht, wie digitale Technologien eingesetzt werden können, um Wissensprozesse zu verbessern. Die psychologische Grundlagenforschung der rund 110 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist auf Praxisfelder wie Schule und Hochschule, auf Wis-sensarbeit mit digitalen Medien, wissensbezogene Internetnutzung und Wissensvermittlung in Museen ausgerichtet. Von 2009 bis 2016 unterhielt das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten Leibniz-WissenschaftsCampus (WCT) zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“. Seit 2017 wird er unter dem Titel „Kognitive Schnittstellen“ weitergeführt.
Kontakt & weitere Informationen zum Leibniz-Institut für Wissensmedien
Simone Falk von Löwis of Menar, Öffentlichkeitsarbeit, Leibniz-Institut für
Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen, Tel. 07071/ 979-286,
E-Mail: presse@iwm-tuebingen.de
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 95 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswis-senschaften. Leibniz-Institute betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissens-transfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren.
Das Hochschulforum Digitalisierung
Das Hochschulforum Digitalisierung ist ein gemeinsames Projekt des Stifterver-bandes, der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Centrum für Hoch-schulentwicklung CHE. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Mehr Informationen zum Hochschulforum Digitalisie-rung finden Sie unter: http://hochschulforumdigitalisierung.de
Kontakt & weitere Informationen zum Hochschulforum Digitalisierung
Oliver Janoschka, Leiter der Geschäftsstelle
Tel. 030/ 322 982-516, E-Mail: oliver.janoschka@stifterverband.de
Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft
Als Fachgesellschaft für Fragen des Medieneinsatzes an Hochschulen unterstützt die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) die Erforschung und die sinnvolle Nutzung der Medien als integraler Bestandteil von Forschung und Leh-re. Die GMW fördert die Erprobung mediengestützter Lernszenarien und treibt die kritische Reflexion über die Potenziale neuer Medien in allen Entwicklungsfel-dern der Hochschule voran.
Kontakt & weitere Informationen zur Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft
Prof. Dr. Thomas Köhler, Vorsitzender des Vorstandes der GMW
Tel. 0351-463-32772, E-Mail: Thomas.Koehler@tu-dresden.de
Hinweise zur Teilnahme:
Ab dem 28.01.2019 finden Sie auf der Seite der Themeneinheit (https://e-teaching.org/leele-6) umfassende weiterführende Informationen und Materia-lien.
Termin:
28.01.2019 - 10.02.2019
Veranstaltungsort:
online
online
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Lehrer/Schüler, Studierende
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
28.01.2019
Absender:
Sieglinde Neudert
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event62635
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