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28.02.2019 - 28.02.2019 | Potsdam

Proteste und Utopien für Umweltgerechtigkeit: Welche Alternativen gibt es zum Tagebau?

Fossile Energieträger nicht mehr zu nutzen, ist derzeit der mutmaßlich größte Hebel im Kampf gegen den Klimawandel und weitere Umweltprobleme. Wer sich allerdings gegen fossile Energieträger engagiert, ist oft von Repression bedroht und stellt sich in Opposition zu gängigen Modellen wirtschaftlicher Entwicklung.

Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam lädt zu einer Abendveranstaltung mit Aktivistinnen und Aktivisten ein, die genau das tun: Sie organisieren Massenproteste und erarbeiten neue Lösungswege für Probleme, die durch den Tagebau entstanden sind. Der Fokus ist international: Neben Vertreterinnen und Vertretern von Gruppen aus den drei deutschen Braunkohlerevieren kommen zugleich Aktivistinnen und Aktivisten aus Bolivien, Ecuador und Peru zu Wort, um in kurzen Impulsvorträgen ihre Aktionen, Utopien und ihre alternativen Modelle vorzustellen.

Anschließend stehen alle Podiumsteilnehmer für eine Diskussion zur Verfügung.

Wann: Donnerstag, 28. Februar 2019, 19 Uhr
Wo: IASS Potsdam, Berliner Str. 130, 14467 Potsdam
Wie: Veranstaltung in deutscher Sprache mit konsekutiver Übersetzung der spanischen Vorträge

Einführung: Prof. Dr. Miriam Lang, Universität Quito, Ecuador: Wo stehen alternative Lebensweisen und transformatorische Bewegungen in Lateinamerika heute - und wie agieren sie?

Aktivistinnen und Aktivisten auf dem Podium:

Marco Bazán, terre des hommes, Lima, Peru. terre des hommes ist eine Kinderhilfsorganisation, die mit Hilfe indigenen Wissens Lösungsansätze für aktuelle Probleme findet, die etwa aus dem Klimawandel resultieren.

Friederike Böttcher und Adrian Rinnert, Eine Spinnerei – vom nachhaltigen Leben e.V. – Naturbildung und Kulturangebote, Neustadt/Spree, Lausitz. Die Spinnerei initiierte ein bürgerschaftliches Aktionsbündnis, das einen geplanten Tagebau verhindern konnte und wirkt aktuell beispielsweise an der Etablierung einer freien Schule mit.

Josephine Kellert, Konzeptwerk Neue Ökonomie, Leipzig. Das Konzeptwerk arbeitet an verschiedenen Projekten, die sich um die Frage nach einem guten Leben für alle drehen. Für 2019/2020 plant es die bundesweite Kampagne „Alle Dörfer bleiben!“ mit Aktivistinnen und Aktivisten, Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Initiativen aus den drei deutschen Braunkohleregionen.

Evelyn Linde, Ende Gelände, Köln. Sie setzt sich für einen sofortigen Kohleausstieg in Deutschland ein und organisiert Massenaktionen zivilen Ungehorsams zur Blockade von Tagebauen.

Yanda Montahuano, Organización pueblos indigenas de Pastaza, Puyo, Ecuador. Ziel der indigenen Organisation ist es, die Lebensmöglichkeiten des von der Ölförderung bedrohten Volks der Sapara zu erhalten und die Umwelt zu schützen.

Mario Rodríguez, Stiftung Wayna Tambo – Red de la Diversidad, El Alto, Bolivien. Das Netzwerk arbeitet in verschiedenen Städten Boliviens, wo es mit kulturellen Beiträgen indigene und alternative Perspektiven stärkt, die eine soziale Transformation in urbanen Räumen ermöglichen.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist öffentlich.

Termin:

28.02.2019 19:00 - 21:00

Anmeldeschluss:

27.02.2019

Veranstaltungsort:

IASS Potsdam, Berliner Straße 130
14467 Potsdam
Brandenburg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Energie, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

25.02.2019

Absender:

Bianca Schröder

Abteilung:

Presse und Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event62933

Anhang
attachment icon Proteste und Utopien für Umweltgerechtigkeit

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