Hanns-Josef Ortheil spricht mit Arnold Stadler über Heimat
Die Schriftsteller Arnold Stadler und Hanns-Josef Ortheil kennen sich seit langer Zeit. Durch viele biographische Parallelen sind sie sich besonders nahe. Beide sind in ländlichen Räumen (Stadler in Oberschwaben/Ortheil im Westerwald) aufgewachsen, haben starke Eindrücke ihres Lebens in Rom erhalten und umkreisen in ihren Romanen und Essays mit seltener Hingabe und Leidenschaft auch religiöse und theologische Themen. Am 28. Mai 2019, um 19 Uhr im Schloss Sayn, Schloßstraße 100, fokussieren sie ihr Gespräch auf das Zentralthema „Heimat“: Wo überall sind wir Zuhause? Was ist „Heimat“ eigentlich? Und wie können wir von so etwas Emotionalem, doch scheinbar Althergebrachtem wie „Heimat“ noch erzählen? Zu erwarten ist ein nachdenklicher, sehr persönlicher Dialog, der die Thematik des diesjährigen Kultursommers von vielen ungewöhnlichen Seiten umkreisen wird.
Hanns-Josef Ortheil ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Thomas-Mann-Preis, dem Nicolas-Born-Preis, dem Stefan-Andres-Preis, dem Hannelore-Greve-Literaturpreis und zuletzt in Trier mit dem Peter-Wust-Preis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.
Arnold Stadler studierte katholische Theologie in München, Rom und Freiburg, anschließend Literaturwissenschaft in Freiburg, Bonn und Köln. Er lebt und schreibt in Berlin, in Sallahn (im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg) und in Rast bei Meßkirch (im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg). Arnold Stadler erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter den Georg-Büchner-Preis. Zuletzt erschienen „Komm, gehen wir“, „Salvatore“, „Einmal auf der Welt. Und dann so“, „New York machen wir das nächste Mal“ und „Rauschzeit“.
Der Eintritt kostet VVK: 12 €, erm. 10 € / ABK: 15 €, erm. 13 €. Weitere Informationen zu Vorverkaufsstellen und zum gesamten Programm von DENKBARES unter: http://www.eulenfisch.de/projekte/denkbares-begegnungen-mit-menschen-und-buecher...
Diese Veranstaltung findet im Zusammenwirken mit den Westerwälder Literaturtagen im Rahmen von „Denkbares. Begegnungen mit Menschen und Büchern“ statt, einer Veranstaltungsreihe, die PTHV-Rektor Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, gemeinsam mit Martin Ramb, Kulturbeauftragter des Bistums Limburg für den Kultursommer Rheinland-Pfalz, ins Leben gerufen hat.
„heimat/en“
Programm des 28. Kultursommers Rheinland-Pfalz findet vom 01.05. bis 31.10.2019 statt und vereint über 200 Veranstaltungen. Thema des diesjährigen Kultursommers ist „heimat/en“. „Es wird derzeit viel über Heimat nachgedacht. Dafür gibt es verschiedene Gründe, etwa die Sehnsucht nach einem Zuhause, aber auch der Missbrauch des Heimatbegriffs“, erklärt Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Rektor der PTHV, der in das Programm involviert ist. Im Rahmen des diesjährigen Kultursommers finden auch wieder zahlreiche Veranstaltungen von „Denkbares – Begegnungen mit Menschen und Büchern“, statt. Prof. Zaborowski hat gemeinsam mit Martin Ramb, Kulturbeauftragter des Bistum Limburg für den Kultursommer Rheinland-Pfalz, diese Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die bereits seit fünf Jahren fester Bestandteil des Programms des Kultursommers Rheinland-Pfalz ist.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
28.05.2019 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Schloss Sayn
56170 Bendorf
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.03.2019
Absender:
Dipl. Verwaltungswirt Stefanie Fein
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63168
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