Auch 2019 erwartet der TU-Bereich Mathematik und Naturwissenschaften, der die Veranstaltungsreihe organisiert, bis zu tausend Gäste pro Vortrag. Ihre preisgekrönte Forschung stellen die Stockholmer Laureaten allen Interessierten am 24. und 26. April, 15. Mai sowie am 3. Juli vor.
Takaaki Kajita erbrachte den Nachweis, dass Neutrinos Masse besitzen. Der japanische Teilchenphysiker nimmt die Dresdner Hörer am 3.7. um 19 Uhr mit auf die Suche nach dem „Geisterteilchen“ in seinem Vortrag: „Oscillating Neutrinos“. Kajita, geboren im ländlichen Raum nahe Tokio, fokussierte sich früh auf die experimentelle Teilchenphysik. Als Student war er am Aufbau des japanischen Kernphysik-Pionier-Experiments „Kamiokande“ beteiligt– ebenso wie später am Bau des Nachfolgers Super-Kamiokande, an dem er seine preisgekrönte Forschung durchführte. Neutrinos galten lange Zeit als masselos. Ein 50.000-Tonnen-Wassertank fing im Super-Kamiokande 1.000 Meter unter der Erde verschiedene Arten der Teilchen auf. Kajitas Entdeckung: Die erwarteten Myon-Neutrinos mussten sich in Tau-Neutrinos umgewandelt haben – was voraussetzt, dass sie eine Masse besitzen. Das rüttelte am Standardmodell der Elementarteilchenphysik und brachte Kajita gemeinsam mit Arthur B. McDonald, selbst vor zwei Jahren zu Gast an der TU, 2015 den Physik-Nobelpreis ein.
Hinweise zur Teilnahme:
Zu den vier öffentlichen Vorträgen im Hörsaalzentrum der TU Dresden sind alle an „Nobel-Wissenschaft“ Interessierten herzlich willkommen. Um Anmeldung zur jeweiligen Veranstaltung wird gebeten unter tu-dresden.de/mn/nobel
Termin:
03.07.2019 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Audimax der TU Dresden
Bergstraße 64
01069 Dresden
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Physik / Astronomie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
16.04.2019
Absender:
Katrin Presberger
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63363
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).