Erstmalig richten die Zentren der Philipps-Universität eine gemeinsame Veran¬staltung aus: den Tag der Zentren. Unter dem Motto „Gelebte Interdisziplinarität. 13 Zentren auf einen Blick“ zeigen die wissenschaftlichen Zentren der Philipps-Universität an diesem Tag, welche Schwerpunkte sie in Lehre, Forschung und Nachwuchs¬förderung setzen.
In den wissenschaftlichen Zentren der Philipps-Universität bearbeiten Forscherinnen und Forscher fächer- und fachbereichsübergreifend wissenschaftliche Querschnittsthemen, bestimmte Regionen oder Epochen. Einige Zentren existieren seit vielen Jahrzehnten, das jüngste bereitet gerade seine Gründung vor. Manche wurden auf Initiative einzelner Forscherinnen und Forscher gegründet, andere aus der Wissenschaftspolitik angestoßen. So unterschiedlich die Zentren in Bezug auf Entstehung, Struktur, Ausstattung und Inhalt sind – allen gemein ist, dass sie sich Fragen widmen, die ein Fach alleine nicht beantworten kann.
Gemeinsame Vorträge und individuelle Poster-Präsentationen geben einen Überblick über die Schwerpunkte der Zentren und viel Zeit und Gelegenheit für Gespräche und den direkten Austausch. Am Abend steht das Verhältnis von Fachbereichen und wissenschaftlichen Zentren im Fokus. Denn dieses birgt durchaus Konfliktpotential. Fachbereiche vs. Zentren? Welche Rolle spielen Zentren in einer modernen Universität? Darüber diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Marburger Zentren, Präsidium und Fachbereichen gemeinsam mit dem Rektor der Ruhr-Universität Bochum. Dort wurden vor zehn Jahren die wissenschaftlichen Zentren als Research Departments neu aufgestellt. Ein Vortrag über den Verlauf dieser Entwicklung eröffnet die Abendveranstaltung am Tag der Zentren.
Das Programm im Überblick:
13:00 Uhr: Interdisziplinärer Alltag. Gemeinsame Präsentationen der Zentren.
15:15 Uhr: Was zeichnet uns aus? Postersession.
18:15 Uhr: Fachbereiche vs. Zentren? Eine Podiumsdiskussion.
Auf dem Podium der Alten Aula:
Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel, Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität, Geschäftsführende Direktorin
Prof. Dr. Katharina Krause, Präsidentin der Philipps-Universität
Prof. Dr. Wolfgang Stolz, Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften der Philipps-Universität, Wissenschaftliche Leitung des Struktur- & Technologieforschungslabor
Prof. Dr. Benedikt Stuchtey, Professur für Neueste Geschichte am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften der Philipps-Universität, Dekan des Fachbereichs von 2015-2018
Moderation: Marion Kuchenny (Hessischer Rundfunk, hr1)
19:45 Uhr: Mehr Austausch, mehr Diskussion – bei Wein und Häppchen im Kreuzgang der Alten Universität
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
19.06.2019 13:00 - 19:45
Veranstaltungsort:
Universitätsbibliothek (ab 13 Uhr)
Deutschhausstraße 9
Vortragssaal
Aula der Alten Universität (ab 18:15 Uhr
Lahntor 3
35037 Marburg
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
07.06.2019
Absender:
Dr. Gabriele Neumann
Abteilung:
Stabsstelle Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63956
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