Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Religion sowie Jugend- und Bildungsarbeit werden gemeinsam mit dem Publikum über aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus und über die Gefahren sprechen, die davon ausgehen: Wie zeigt sich Antisemitismus in der Alltagssprache? Welchen Einfluss haben Internet und Soziale Medien auf den Umgang mit Antisemitismus? Und wie kann man der Verbreitung antisemitischer und antiisraelischer Ressentiments wirksam begegnen?
Die Veranstaltung aus der Reihe „Antisemitismus in Deutschland“ ist ein Regionalforum der Deutschen Gesellschaft e. V. und wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert. Partner sind die Universität Bayreuth, die Israelitische Kultusgemeinde Bayreuth, die Jüdische Allgemeine und der Zentralrat der Juden in Deutschland.
Programm:
10:30 bis 10:45 Uhr: Begrüßung
• Prof. Dr. Stefan Leible, Präsident der Universität Bayreuth
• Hartmut Koschyk, Parlamentarischer Staatssekretär a. D., Stellv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft e. V.
10:45 bis 12:15 Uhr: Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart
Podiumsgespräch mit Publikumsbeteiligung
• Jo-Achim Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg
• Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister a. D., Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe.
Moderation: Eva Lell, Bayerischer Rundfunk
13.30 bis 15.15 Uhr: Antisemitismus in Sprache und Internet
Vortrag von Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland:
„Worte als Waffe – Judenfeindschaft in der alltäglichen Kommunikation
Podiumsgespräch mit Publikumsbeteiligung (ab 13.50 Uhr):
„‘Man wird ja wohl noch sagen dürfen …‘ – Zur Entwicklung der Judenfeindschaft in Sprache und Sozialen Medien“
• Florian Eisheuer, Leiter des Arbeitsbereiches Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung
• Dr. Kathrin Kunkel-Razum, Leiterin der Dudenredaktion
• Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
• Prof. Dr. Eva-Maria Ziege. Lehrstuhlinhaberin für Politische Soziologie an der Universität Bayreuth
Moderation: Eva Lell, Bayerischer Rundfunk
15.45 bis 17.30 Uhr: Initiative ergreifen – Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus
Vortrag von Dr. Annette Seidel-Arpacı, Leiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS):
„Strategien und Möglichkeiten in der Arbeit der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern“
Podiumsgespräch mit Publikumsbeteiligung (ab 16.15 Uhr):
„Gemeinsam gegen Antisemitismus – Strategien auf Regional- und Landesebene“
• Thomas Keller, Komm. Leiter des Referats VI 2 – Prävention, Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
• Dr. Annette Seidel-Arpacı, Leiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS)
• Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
• Benedikt M. Stegmayer, Referent für Kultur und Tourismus der Stadt Bayreuth
Moderation: Eva Lell, Bayerischer Rundfunk
Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung wird gebeten unter: ruediger.traxler@deutsche-gesellschaft-ev.de
Termin:
25.06.2019 10:30 - 17:30
Veranstaltungsort:
Iwalewahaus der Universität Bayreuth
Wölfelstraße 2
95444 Bayreuth
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
20.06.2019
Absender:
Christian Wißler
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64043
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