Wie lässt sich eine Globalgeschichte des 5. Jahrhunderts, gefasst von der Atlantikküste bis nach China, konzipieren? Ist ein solches Unterfangen überhaupt sinnvoll, kann es einen Mehrwert an historischer Erkenntnis erbringen? In der August Boeckh Lecture der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) spricht der Althistoriker Prof. Dr. Mischa Meier am 26. Juni 2019, 18:30 Uhr über „Das Ende des weströmischen Kaisertums als Ereignis der chinesischen Geschichte. Vorüberlegungen zu einer Globalgeschichte des 5. Jahrhunderts n. Chr“. In dem Vortrag diskutiert Meier die Chancen und Probleme, die sich mit dem Versuch verbinden, die spätrömische Geschichte in einen größeren eurasischen Kontext einzuschreiben. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mischa Meier ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen. Er ist einer der renommiertesten Althistoriker Deutschlands. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören neben der griechischen Geschichte die Rezeption der Antike in Literatur und Film, vor allem aber die Geschichte der Spätantike. Er plädiert dafür, die Geschichte der Völkerwanderungszeit als Globalgeschichte zu fassen, die Entwicklungen des Römischen Reichs stärker mit Herrschaftsbildungen in Nordafrika und Asien verzahnt.
Die August Boeckh Lectures der Humboldt-Universität zu Berlin präsentiert innovative und interdisziplinäre Forschung in der Altertumsforschung einem breiten Publikum.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
26.06.2019 ab 18:30
Veranstaltungsort:
Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude, Raum 1072
Unter den Linden 6
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
24.06.2019
Absender:
Boris Nitzsche
Abteilung:
Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64061
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