Umweltzerstörung, soziale Ungleichheit und die Ausbeutung von Mensch und Natur – wie kaum ein anderer sah Alexander von Humboldt diese Phänomene in ihren globalen Zusammenhängen. Er beobachtete nicht nur, sondern prangerte Sklaverei, koloniale Herrschaft und Raubbau an der Natur an. Außerdem propagierte er Menschenrechte und Demokratie. Das hielt ihn nicht davon ab, dort Kompromisse einzugehen, wo sie seinen wissenschaftlichen Interessen förderlich waren.
Zum Humboldt-Jahr diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Umweltbewegung und Wirtschaft, welchen Beitrag die Wissenschaft heute zur Lösung aktueller Herausforderungen leisten kann, darf und muss. Soll sie sich politisch positionieren, kann sie das oder stößt sie damit an die Grenzen ihrer Kompetenz und Unabhängigkeit?
Mit:
Prof. Dr. Anita Engels, Soziologin, Klimaforscherin, Universität Hamburg
Prof. Dr. Rahel Jaeggi, Philosophin, Leiterin des Center for Humanities and Social Change, Humboldt-Universität zu Berlin
Cem Özdemir, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
Erck Rickmers, Unternehmer und Philanthrop
Nora Milena Vehling, Aktivistin, Fashion Revolution
Moderation: Manuel Hartung, Leiter des Ressorts CHANCEN, Die Zeit
Dr. Hans Dieter Heimendahl, Programmchef Deutschlandfunk Kultur
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Festwoche der Humboldt-Universität zum 250. Geburtstag Alexander von Humboldts
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter
https://hu.berlin/festwoche250 ist erforderlich.
Termin:
25.08.2019 ab 11:00
Anmeldeschluss:
22.08.2019
Veranstaltungsort:
Humboldt-Universität zu Berlin
Fritz-Reuter-Saal
Dorotheenstraße 24
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
15.08.2019
Absender:
Boris Nitzsche
Abteilung:
Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64410
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