Unter dem Motto „Tribute to Translation“ treffen sich vom 11. bis 13. September über 800 Mediziner, Pflegekräfte, Studierende, Betroffene und international renommierte Sepsisforscher zum interdisziplinären Dialog in Weimar. Die am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ansässige Deutsche Sepsis-Gesellschaft richtet den 9. Internationalen Sepsis-Kongress aus, der mit dem 11. Intensivpflegekongress verbunden ist. Im Mittelpunkt des Kongresses steht die Translation, die forcierte Umsetzung der Laborforschungsergebnisse in Neuerungen bei Diagnose und Therapie, die für die Patienten relevante Verbesserungen bringen.
„Viele der im Labor erzielten Ergebnisse in der Sepsis- und Infektionsforschung der vergangenen Jahre haben es nicht bis an das Krankenbett geschafft“, beschreibt Prof. Dr. Frank Martin Brunkhorst, Leiter des Zentrums für klinische Studien am UKJ und Generalsekretär der Fachgesellschaft, die Situation. „Die Community geht die Hürden bei der Translation jetzt gezielt an.“ Neben der einheitlichen Definition der Krankheitskriterien sind das zum Beispiel Standards für experimentelle Sepsismodelle und die Anpassung des Designs klinischer Studien an die Vielschichtigkeit der Erkrankung.
Der Sepsis-Kongress behält dabei traditionell auch die Aspekte der Pflegenden, die sich in seinem Rahmen zum Intensivpflegekongress treffen, und die der Patienten und Angehörigen im Blick. Über seine Erfahrungen auf der Intensivstation und die Zeit danach hat Arne Truman ein Buch „Alptraum Sepsis – Aufgeben wollte ich nicht“ geschrieben. Das Vorstandsmitglied der Deutschen Sepsis-Hilfe, der weltweit einzigen Sepsis-Patienten-Initiative, wird das Buch auf dem Kongress vorstellen.
Die Tagungsschwerpunkte möchten wir Ihnen auf der
Kongress-Pressekonferenz
am Mittwoch, den 11. September 2019, um 12:00 Uhr
im Flügelsaal 2 des Congress Centrums Neue Weimarhalle, UNESCO-Platz 1, 99423 Weimar,
vorstellen, zur der wir Sie herzlich einladen.
Als Gesprächspartner werden Ihnen neben dem Vorstand der Deutschen Sepsis-Gesellschaft folgende Experten zur Verfügung stehen:
• Prof. Dr. Ignacio Rubio, Universitätsklinikum Jena, Prof. Jesus F. Bermejo-Martin, MD, PhD, Group for Biomedical Research in Sepsis, Valladolid, Spanien:
Initiative für eine europaweite koordinierte Forschung zu den immunologischen Grundlagen der Sepsisentstehung und -behandlung
• Prof. Dr. Mathias Pletz, Universitätsklinikum Jena:
Das globale Netzwerk REMAP-CAP erforscht die Gefahren einer Lungenentzündungs-Pandemie mit Millionen Intensivpatienten.
• Prof. Dr. Zsolt Molnar, Szeged (Ungarn), Tagungspräsident SepsEast:
Wie können Wissenschaftler und Ärzte in Osteuropa in eine koordinierte europaweite Sepsisforschung einbezogen werden?
• Prof. Dr. Gegor Pollach, Kauserslautern; Blantyre (Malawi):
Sepsis in Afrika: Erfahrungen aus dem Blantyre Hospital in Malawi
Wir bitten um eine kurze Rückmeldung unter:
Tel. 03641/93-96 687 oder E-Mail: weimarsepsisupdate@med.uni-jena.de.
Kongress:
„Weimar Sepsis Update 2019“, 11. – 13. September 2019,
Congress Centrum Neue Weimarhalle, UNESCO-Platz 1, 99423 Weimar
http://www.sepsis-gesellschaft.de/kongress/
Kontakt:
Prof. Dr. Frank M. Brunkhorst
Deutsche Sepsis-Gesellschaft e.V., Universitätsklinikum Jena
Erlanger Allee 101, 07747 Jena
Tel.: 03641/9 396687
E-Mail: weimarsepsisupdate@med.uni-jena.de
Hinweise zur Teilnahme:
Wir bitten um eine kurze Rückmeldung unter:
Tel. 03641/93-96 687 oder E-Mail: weimarsepsisupdate@med.uni-jena.de.
Termin:
11.09.2019 12:00 - 13:00
Veranstaltungsort:
Congress Centrum Neue Weimarhalle
Flügelsaal 2
UNESCO-Platz 1
99423 Weimar
Thüringen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
30.08.2019
Absender:
Dr. Uta von der Gönna
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64505
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