idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


25.09.2019 - 25.09.2019 | Nürnberg

Biologisierung - Building Blocks für die Bioökonomie

Klimawandel, Rohstoffknappheit, strengere Umweltauflagen: All diese Entwicklungen stellen Unternehmen vor die Herausforderung, nachhaltig und ressourceneffizient zu produzieren. Ein steigendes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung – Stichwort „Fridays for Future“ – wird den Druck weiter verschärfen. Lösungen für ein nachhaltigeres Leben und Wirtschaften liefert die Biologisierung.

Doch was steckt überhaupt hinter diesem Begriff? „Biologisierung beschreibt den Wandlungsprozess von der heutigen Wirtschaftsweise hin zur Bioökonomie, sprich zu einer Gesellschaft, die weitgehend unabhängig von fossilen Ressourcen ist und verstärkt auf ökologisch verträgliche Herstellungsverfahren setzt“, erläutert Dr. Tobias Schwarzmüller, Programmmanager für Bioökonomie bei Bayern Innovativ. Um solch eine Wirtschaftsweise zu realisieren, müssen insbesondere produzierende Unternehmen zunehmend auf Prinzipien der Natur und Konzepte aus der Biologie setzen – von der industriellen Biotechnologie über biobasierte Materialien bis hin zur Additiven Fertigung.

Im Mittelpunkt des Forums stehen innovative Produkte und Verfahren aus artverwandten Disziplinen wie der Bionik, der industriellen Biotechnologie sowie aus der synthetischen Biologie. Dr. Claudio Abels vom Start-Up Fluctomation stellt einen miniaturisierten Sensor vor, der nach dem Vorbild des Seitenlinienorgans von Fischen entwickelt wurde. Das Seitenlinienorgan ermöglicht es Fischen und Amphibien, Wasserströmungen und Druckschwankungen wahrzunehmen. Dieses Prinzip kommt bei den mikroskaligen Haarsensoren von Fluctomation zum Einsatz: Sie können Fluidbewegungen in der sogenannten Grenzschicht, den ersten zwei Millimetern nahe der Oberfläche, in Echtzeit erfassen. Die Mikrosensoren können für Messungen in Rohren, an Oberflächen und in komplexen Objekten eingesetzt werden.

Warum künstliche DNA der Datenspeicher der Zukunft ist, erläutert Prof. Dr. Robert Grass von der ETH Zürich. In seinem Vortrag geht er darauf ein, wie Datenspeicherung mittels künstlicher DNA funktioniert, wieso diese Art der Informationsspeicherung besonders effektiv ist und welche Hürden Wissenschaftler/innen noch nehmen müssen, um DNA tatsächlich als Datenmedium nutzbar zu machen.

Zur Zielgruppe der Veranstaltung zählen insbesondere Unternehmen und Forschungsinstitute aus den Bereichen industrielle Biotechnologie, Bionik, Green Chemicals, nachwachsende Rohstoffe sowie aus dem Bereich Materialwissenschaft/Neue Materialien. Das vollständige Veranstaltungsprogramm finden Sie hier: https://www.bayern-innovativ.de/veranstaltung/biologisierung2019#!programm

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

25.09.2019 09:00 - 18:15

Veranstaltungsort:

Bionicum Ideenreich Natur (im Tiergarten Nürnberg)
Am Tiergarten 30
90480 Nürnberg
Bayern
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

Relevanz:

lokal

Sachgebiete:

Biologie, Chemie, Informationstechnik, Werkstoffwissenschaften

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

06.09.2019

Absender:

Eva Schenk

Abteilung:

Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64567


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).