›Autonomie‹ ist ein allgegenwärtiges Schlagwort unserer Zeit: Bestrebungen nach territorialer Unabhängigkeit und direkter Demokratie, Aufgaben für Hochschulen und Datenschutzbeauftragte, Automatisierungen von Verkehr und Verwaltung, Handlungsfreiheit von Menschen in Alltag, Beruf und Kunst. Dabei schwingt vage die Verheißung einer besseren Zukunft mit. Diese Vagheit mit konkreten Inhalten auszufüllen, bleibt aber jedem Einzelnen überlassen.
Ein Bereich, der diese Vagheit zu füllen versucht, ist die ›Digitalisierung‹. Als Chiffre beschreibt ›Digitalisierung‹ den epochalen Wandel aller Bereiche der Gesellschaft durch eine neue Technik. Deren Einfluss ist bei weitem noch nicht verstanden; sie verspricht Freiheit von hergebrachten Zwängen und in neuen Welten.
Wo erweitert Digitalisierung die Freiheitsgrade des Menschen? Wo schränkt sie diese ein? Wo erweist sich Digitalisierung als Herausforderung der Autonomie? Wo ist sie ›süßes Gift‹? Welche Verantwortung übernimmt der Mensch in der digitalisierten Welt? Wo behauptet er seine Autonomie? Wie behauptet er seine Autonomie?
Diesen Fragen wollen wir auf dem Symposium nachgehen.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten: veranstaltungen@adwmainz.de
Termin:
28.10.2019 ab 13:30 - 29.10.2019 14:45
Anmeldeschluss:
20.10.2019
Veranstaltungsort:
Geschwister-Scholl-Str. 2
55131 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie, Recht
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
19.09.2019
Absender:
Saskia Krahl
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64690
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