Die Ausstellung basiert auf dem Forschungsvorhaben der Fachhochschule Bielefeld zum Thema „Erkenntnisformen der Fotografie“ mit dem interdisziplinären Forschungsprojekt „Bilder des Wohnens. Architekturen im Bild“ und wird gefördert mit Mitteln der Hypokulturstiftung.
Axel Grünewald betrachtet vor dem Hintergrund der Wanderungsbewegungen in Richtung Europa soziale und kulturelle Räume in den Küstenregionen Nordmarokkos und Südspaniens. In seiner Arbeit „Bankett“ deutet er Architektur und Topographie als Zeichen des Transitorischen. Anhand ihres architektonischen Erbes erforscht Roman Bezjak die gesellschaftlichen Utopien des 20. Jahrhunderts und ihren Status Quo, beispielsweise in Taschkent. Hier wurde in den 1960er Jahren die Vision einer idealen Stadt im Sinne der sowjetischen Moderne umgesetzt. „Luoghi tedeschi“, „Deutsche Orte“, nennt Marco Vedana eine Bildserie, die er zu einer Typologie deutschen Stadtraums zusammenfügt.
Während Marco Vedana und Roman Bezjak über eine Analyse der architektonischen Form kulturelle Eigenheiten hervorheben, trennt Emanuel Raab die Detailaufnahmen von Gebäuden bewusst von ihren zeitlichen, geografischen und architektonischen Zusammenhängen. Größenrelationen, Maßstab oder räumliche Orientierungen werden ausgeblendet. Auch Eyal Pinkas hebt mit seinen temporären Raumskulpturen Alltägliches aus dem gewohnten Zusammenhang. Gegenstände erfahren überraschende Variationen sowohl in ihrer Gestalt als auch durch ihre Position im Raum. Suse Wiegand transformiert in ihrer filigranen und zugleich raumgreifenden Installation die Funktion von Objekten zu ganz neuen Bedeutungsebenen. Ein Sieb ist eben mehr als ein nur ein Sieb.
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 11. Oktober, um 19 Uhr.
Weiteres Programm:
Freitag 15. November, 18 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Konstantin Weber
Donnerstag 21. November, 18 Uhr
Bilder des Wohnens – Vorträge von Prof. Dr. Anna Zika und Marie-Christin Kajewski
Freitag 13. Dezember, 18 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Konstantin Weber
Hinweise zur Teilnahme:
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag 11 – 18 Uhr
Eintritt frei
Termin:
11.10.2019 ab 19:00 - 05.01.2020
Veranstaltungsort:
PORT25 – Raum für Gegenwartskunst
Hafenstraße 25-27
68159 Mannheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Kunst / Design
Arten:
Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest
Eintrag:
26.09.2019
Absender:
Malin Stuckmann
Abteilung:
Ressort Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64751
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