Bereits 1974 publizierte Kurt Gärtner über die Bedeutung des Computers für die Edition altdeutscher Texte. 1998 gründete er das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier, heute Trier Center for Digital Humanities. In seinem Vortrag wird er die Anfänge der Computerphilologie am Beispiel des ›Digitalen Grimm‹ beleuchten; es moderiert Roland S. Kamzelak.
1968 (ausgerechnet) wurde Kurt Gärtner mit einer Arbeit zu Wolfram von Eschenbach promoviert. Als Spezialist für mittelalterliche Sprache und Literatur lehrte er in Marburg und am King’s College in London, bis 2001 als Professor für Alt-Germanistik an der Universität Trier. Den Einsatz der neuen Technologien in den Projekten der deutschen Wissenschaftsakademien hat er maßgeblich mitgeprägt. Bei allem Interesse an seinem engeren Fachgebiet lag ihm schon früh daran, Texte zukunftsfähig zu machen.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt kostet 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.
Termin:
15.10.2019 19:30 - 20:30
Veranstaltungsort:
Schillerhöhe 8-10
Humboldt-Saal (Archivgebäude)
71672 Marbach am Neckar
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Informationstechnik, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
14.10.2019
Absender:
Alexa Hennemann
Abteilung:
Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64917
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