Die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt bezieht ihre Legitimation wesentlich aus dem Anspruch der Würdigung Betroffener sowie der Gewinnung von Erkenntnissen für Präventionsfragen. Deutlich weniger im Fokus steht die Frage danach, wie nachhaltig und unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen das Wissen um sexualisierte Gewalt gegenwärtig verhandelt wird und in welchen Grenzen das geschieht. Solche Rahmensetzungen jedoch beeinflussendie Transformationsansprüche und -bereitschaften, die vor dem Hintergrund der vielfältigen Debatten um sexualisierte Gewalt im Blick auf einzelne Institutionen und ganze Gesellschaftsbereiche formuliert werden. Die Tagung greift mit einem interdisziplinär zugeschnittenen Programm konstitutive aufarbeitungspolitische Faktoren der Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt auf und bietet zugleich ein Forum für die Frage, wie und mitwelchen Auswirkungen die Erfahrung und Überwindung sexualisierter Gewalt zum Gegenstand langfristigererinnerungskultureller Aktivitäten werden kann.
Im Rahmen des Verbundprojektes „Auf-Wirkung. Aufarbeitung für wirksame Schutzkonzepte in Gegenwart und Zukunft“ und unter Federführung des Lehrstuhls für Allgemeine Pädagogik und Historische Wissenschaftsforschung soll auf der Tagung „Aufarbeitung. Macht. Transformation.“ der Frage nachgegangen werden, wie nachhaltig und unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen Wissen um sexualisierte Gewalt gegenwärtig verhandelt wird und in welchen Grenzen das geschieht.
Die Tagung greift mit einem interdisziplinär zugeschnittenen Programm konstitutive aufarbeitungspolitische Faktoren der Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt auf und bietet zugleich ein Forum für die Frage, wie und mit welchen Auswirkungen die Erfahrung und Überwindung sexualisierter Gewalt zum Gegenstand langfristiger erinnerungskultureller Aktivitäten werden kann.
Philosophische Fakultät
Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Historische Wissenschaftsforschung
Prof. Dr. Jens Brachmann
Tel.: +49 381 498-2704
Bastian Schwennigcke, M.A.
Tel.: +49 381 498-2030 (Büro) | +49 381 498-2657 (Sekretariat)
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich verbindlich an unter: iasp@uni-rostock.de
Termin:
27.01.2020 ab 13:00 - 28.01.2020 12:00
Veranstaltungsort:
Universität Rostock
Aula im Universitätshauptgebäude
Universitätsplatz 1
18055 Rostock
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
17.01.2020
Absender:
Martina Kaminski
Abteilung:
Presse- und Kommunikationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event65732
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).