Das Forschungsprojekt ‚Train2Hear – Teletherapie bei Hörstörungen mittels adaptiver Trainingsmodule‘ startete Anfang März 2017 unter der Konsortialführung von Prof. Dr. Kerstin Bilda, Vize-Präsidentin für den Bereich Forschung an der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum), in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Klinikum Bochum (St. Elisabeth-Hospital), der Ruhr-Universität Bochum, der Q2Web GmbH und der Kampmann Hörsysteme GmbH. Es wird über den Leitmarktwettbewerb LifeSciences.NRW (Themenschwerpunkt Medizintechnologie) des Landes Nordrhein-Westfalen mit rund 1,2 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bis Ende Februar 2020 gefördert.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Erprobung eines teletherapeutischen Hörtrainings für Menschen mit einer beginnenden Schwerhörigkeit und einseitig versorgte Cochlea-Implantat(CI)-Träger. Cochlea-Implantate sind spezielle Hörgeräte, die operativ eingesetzt werden. Sie können hochgradig schwerhörigen oder tauben Menschen ermöglichen, wieder zu hören. Die zu entwickelnden Hörtrainings sollen adaptiv sein. Das bedeutet, dass sich der Schweregrad der Aufgaben automatisch der Leistung des Übenden anpasst. Ein solches Hörtraining ist notwendig, um die neuen Höreindrücke zu verarbeiten. Digitale Lösungen stellen dabei eine zeit- und kostenökonomische Möglichkeit dar, den steigenden Bedarf zu decken und räumen den Patient*innen eine hohe räumliche und zeitliche Flexibilität ein.
Im Rahmen des interdisziplinären Projektes ‚Train2hear‘ erfolgte die Entwicklung und Erprobung eines adaptiven teletherapeutischen Hörtrainings. Das interaktive Übungsprogramm, welches sich an einer Europareise orientiert, ermöglicht eine individualisierte und alltagsnahe Hörrehabilitation am Tablet.
Dieser Prototyp für ein häusliches Training wird das Forschungsteam den Teilnehmer*innen der Abschlussveranstaltung vorstellen. Bei Bedarf kann er auch vor Ort getestet werden.
Die Einladungskarte und das Programm sind hier zu finden: http://train2hear.de/wp-content/uploads/2020/01/train2hear-Abschluss-web.pdf
Programm
10:30 Uhr Einlass und Begrüßungskaffee
11:00 Uhr Begrüßung - Prof. Dr. Stefan Dazert, HNO, Kath. Klinikum Bochum, RUB
11:10 Uhr Wünsche und Erwartungen an eine digitale Hörtherapie aus Sicht von Patienten - Prof. Dr. Kerstin Bilda, Hochschule für Gesundheit Bochum
11:25 Uhr Computerbasiertes Hörtraining: Kann der Computer in Zukunft den Therapeuten ersetzen? - Prof. Dr. Christiane Völter, Hörkompetenzzentrum, Katholisches Klinikum Bochum, RUB
11:45 Uhr Patientengerechtes Design und Künstliche Intelligenz in der Online-Therapie - Dieter Weiler, Q2WEB GmbH
12:00 Uhr Erste Erfahrungen aus Patient*innensicht
ab 12:15 Uhr Gemeinsame Diskussion und Fragen
anschließend Ausklang mit Imbiss und 'Train2hear zum Ausprobieren'
Hinweise zur Teilnahme:
Die Anmeldung ist kostenfrei. Aufgrund des begrenzten Platzangebots bitten die Veranstalter um eine verbindliche Anmeldung bis zum 10. Februar 2020 unter: Cochlea-Implantat-Zentrum Ruhrgebiet
Bleichstraße 15, 44787 Bochum, Tel: 0234-509 8390
per SMS: 0151-62443374 oder E-Mail: sekretariat@ci-zentrum-ruhrgebiet.de
Termin:
14.02.2020 10:30 - 13:00
Anmeldeschluss:
10.02.2020
Veranstaltungsort:
Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals, Katholischen Klinikums Bochum, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Gudrunstr. 56
44791 Bochum
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
(studentische) Informationsveranstaltung / Messe, Pressetermine
Eintrag:
30.01.2020
Absender:
Dr. Christiane Krüger
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event65827
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