Die (Post-)Migrationsgesellschaft ist somit das Terrain verschiedener historischer Erinnerungsnarrative - eine neue Konstellation, die neue Fragen und Herausforderungen mit sich bringt: In welcher Verbindung kann sich die bisherige kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Menschen öffnen, deren Erinnerungskulturen eher von Kolonialerfahrungen geprägt sind? Kann Deutschland als Residenzgesellschaft für Migrant*innenInnen seine Erinnerungskultur modifizieren und die Erinnerung an Kolonialverbrechen integrieren? Wie lassen sich unterschiedliche Erinnerungskulturen in einer Postmigrationsgesellschaft gestalten, jenseits von Konflikt und Konkurrenz?
Der Vortrag will mit einem transkulturellen Ansatz Antworten auf diese Fragen suchen.
Im Anschluss an ein Input von Prof. Omar Kamil im Gespräch mit Dr. Sina Arnold wird es ein moderiertes Q&A geben. Wir freuen uns auf spannende Fragen!
Wir bitten um kurze Anmeldung via E-Mail oder über den Facebook-Messenger mit Angabe einer E-Mailadresse.
Der Link zur Veranstaltung wird am Tag der Veranstaltung versendet.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Zentrum für Antisemitismusforschung (FGZ-Teilinstitut Berlin) mit unserem Praxispartner, dem Projekt Der Gang der Geschichte(n) und wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Hinweise zur Teilnahme:
Wir bitten um kurze Anmeldung via E-Mail oder über den Facebook-Messenger mit Angabe einer E-Mailadresse. Die Mailadresse zur Anmeldung sowie den Link zur Facebook-Seite finden Sie unter "Weitere Informationen".
Termin:
04.12.2020 18:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
digital
online
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
02.12.2020
Absender:
Pia Siemer
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event67487
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).