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Veranstaltung


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10.03.2021 - 10.03.2021 | online

Die Familienunternehmen Sartorius und Bahlsen im Nationalsozialismus und Nachkrieg

Die Online-Veranstaltung "Ein ganz anderer Typ Unternehmen? Die Familienunternehmen Sartorius und Bahlsen im Nationalsozialismus und Nachkrieg" der FernUniversität zeigt am Beispiel des Spezialunternehmens Sartorius und der bekannten Markenfirma Bahlsen die Reaktionen auf die wirtschaftliche Krise Anfang der 1930er-Jahre, die politischen Machtwechsel und sich eröffnenden ökonomische Möglichkeiten von Krieg und Zivilgesellschaft. Referent ist Prof. Dr. Manfred Grieger (Göttingen.).

Das Geschichtsbild von Unternehmen im zweiten Drittel des 20. Jahrhunderts stellt Großunternehmer wie Krupp, Flick oder Quandt in den Mittelpunkt. Bis heute prägen aber auch kleinere und mittlere Familienunternehmen die deutsche Wirtschaftsstruktur; manche sehen darin sogar einen Stabilitätsanker.

Der Vortrag "Ein ganz anderer Typ Unternehmen? Die Familienunternehmen Sartorius und Bahlsen im Nationalsozialismus und Nachkrieg" zeigt am Beispiel des Spezialunternehmens Sartorius und der bekannten Markenfirma Bahlsen die Reaktionen auf die wirtschaftliche Krise Anfang der 1930er-Jahre, die politischen Machtwechsel und sich eröffnenden ökonomische Möglichkeiten von Krieg und Zivilgesellschaft. Der Vortrag findet online in der Vortragsreihe "Lüdenscheider Gespräche" des Instituts für Geschichte und Biographie der FernUniversität in Hagen statt. Referent ist Prof. Dr. Manfred Grieger, Georg-August-Universität Göttingen.

Gerade in Familienunternehmen - so die These - lassen sich die Handlungsspielräume in den durch massiven ökonomischen und politischen Anpassungsdruck gekennzeichneten Wandel zwischen den frühen 1930er- und 1950er-Jahren aufzeigen und dadurch die Beziehungen zwischen Unternehmern und der sie umgebenden Gesellschaft auf Akteursebene analysieren. Dass Familienunternehmer im Übergang von der nationalsozialistischen Diktatur zur bundesdeutschen Wohlstandsgesellschaft ihre eigenen Legenden pflegten, erweist die personale Kontinuität als Motor eines durch Vergessen, Umdeutung und Verschiebung gekennzeichneten wirtschaftlichen und mentalen Neuanfangs.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist öffentlich und kostenfrei. Die Veranstaltung wird öffentlich gestreamt und aufgezeichnet. Es ist beabsichtigt, eine Aufzeichnung im Nachgang zu veröffentlichen. Mit Betreten des virtuellen Raumes erklären Sie sich mit der Aufzeichnung und deren Veröffentlichung einverstanden.

Termin:

10.03.2021 18:00 - 20:00

Veranstaltungsort:

online, per Zoom (https://fernuni-hagen.zoom.us/j/88411568418?pwd=bkIrNnNYMUhRSVAzanpaZGlaQ2M3dz09), Meeting-ID: 884 1156 8418
Kenncode: 74076929
online
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Wirtschaft

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

04.02.2021

Absender:

Stephan Düppe

Abteilung:

Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event67888


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