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Für das German Young Physicists' Tournament (GYPT) bearbeiten Schülerinnen und Schüler im Vorfeld des Turniers 17 physikalische Fragestellungen, die jedes Jahr im Herbst auf der Homepage des International Young Physicists' Tournament (IYPT) veröffentlicht werden. Dafür stehen mittlerweile zwanzig GYPT-Zentren und -Standorte im gesamten Bundesgebiet zur Verfügung.
Seit dem Jahr 2014 wird das Team, das Deutschland bei internationalen Wettbewerben wie das International Young Physicists' Tournament (IYPT) vertritt, in einem Bundeswettbewerb ermittelt. Wegen der Corona-Pandemie findet dieser in diesem Jahr nun ausschließlich online statt. Am generellen Ablauf ändert das allerdings nichts:
Wie beim internationalen Wettkampf präsentieren die Teams als „Reporter“ ihre Lösungsvorschläge für die gestellten Aufgaben, während ein anderes Team (Opponent) versucht, Schwachstellen in der Argumentation zu finden. Dabei gibt es nie die eine richtige Lösung – vielmehr werden kreative Lösungsvorschläge untereinander diskutiert. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft ist die Turniersprache hier bereits Englisch.
Eine Jury aus hochkarätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Lehrerinnen und Lehrern beobachtet die Schülerinnen und Schüler, stellt im Anschluss weitere Fragen und bewertet schließlich beide Teams. Das Turnier erstreckt sich wie beim Fußball über Vorrunden, aus denen schließlich die Finalisten ermittelt werden. Die Sieger des Final-Fights dürfen sich dann Deutsche Physik-Meister nennen.
Die Jury stellt nach dem Turnier zudem eine ca. zehnköpfige Nationalauswahl aus den besten GYPT-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern zusammen. Dabei haben durchaus auch solche Schülerinnen und Schüler eine Chance, aufgenommen zu werden, die mit ihrem Team nicht die Finalrunden erreicht haben, dennoch aber durch gute Einzel-Leistungen glänzten.
Wenige Wochen nach dem Turnier trifft sich die Nationalauswahl normalerweise zu einem Workshop, bei dem die endgültige fünfköpfige Nationalmannschaft zusammengestellt wird, die Deutschland beim IYPT vertreten wird. In die Bewertung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fallen dabei nicht nur fachliche Kompetenz und experimentelles Arbeiten, sondern auch Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und die Fähigkeit, in englischer Sprache zu kommunizieren.
Veranstalterin des GYPT ist die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die zusammen mit der Universität Ulm die Organisation des Wettbewerbs übernimmt.
Weitere Informationen:
⇒ Webseite des German Young Physicists' Tournament (GYPT)
https://www.gypt.org/
⇒ Webseite des International Young Physicists' Tournament (IYPT)
https://www.dpg-physik.de/aktivitaeten-und-programme/wettbewerbe/iypt
Dieses Programm wird durch die großzügige Unterstützung der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung ermöglicht.
⇒ Webseite der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
https://www.we-heraeus-stiftung.de/
Hinweise zur Teilnahme:
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, per Livestream auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG)
https://www.youtube.com/channel/UCw4j92LQD59JlrElY_WpOeQ
das Finale zu verfolgen.
Termin:
07.03.2021 09:00 - 12:00
Veranstaltungsort:
Virtuell
Virtuell
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Lehrer/Schüler, jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Angebote für Kinder + Jugendliche, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
05.03.2021
Absender:
Gerhard Samulat
Abteilung:
Pressekontakt
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event68096
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