Die Tagung beleuchtet Interdiskursivitäten zwischen Literatur und Philosophie in Musils Werk am Beispiel seines Umgangs mit wissenschaftsphilosophischen Ansätzen im weitesten Verständnis und darunter solchen phänomenologischer Ausrichtung im engeren Sinn – in schlagwortartiger Verkürzung gesagt: zwischen „Mach“ und „Husserl“ – sowie, was letztere betrifft, auch über diese historische Perspektive hinaus, in systematischer Anknüpfung an die zugrundeliegende Fragestellung:
Hat Musil – in äußerlichem Einklang mit Husserls berühmtem Aufsatz – das darin erhobene Postulat, Philosophie als strenge Wissenschaft zu betreiben, auf die Literatur und insbesondere den Roman übertragen und zu erproben gesucht, ob und wie dieser als strenge Wissenschaft möglich und durchführbar wäre – mit dem erklärten Ziel vor Augen, das Musil mit dem Essay verbindet: „das Strengste des Erreichbaren auf einem Gebiet, wo man eben nicht genau arbeiten kann“ (KA/Lesetexte/Bd. 14/Ethik und Ästhetik. Über den Essay)?
Hinweise zur Teilnahme:
Hier können Sie sich zur Tagung anmelden:
https://conference2.aau.at/event/69/
Ein Zugangslink wird danach per Mail zugesandt.
Termin:
15.04.2021 ab 10:00 - 17.04.2021 12:00
Veranstaltungsort:
Online
9020 Klagenfurt
Kärnten
Österreich
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Sprache / Literatur
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
23.03.2021
Absender:
Artur R. Boelderl & Walter Fanta
Abteilung:
UNI Services
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event68259
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