Um stressbedingte Erkrankungen zielgerichtet und erfolgreich bekämpfen zu können, brauchen wir ein gutes Verständnis der Ursachen. Warum sind einige Menschen stressanfälliger und andere widerstandsfähiger gegenüber Stress? Am 15. Februar 2022 gibt Mathias Schmidt, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI), online Einblick in seine Forschung zu stressbedingten Erkrankungen und erläutert, welche Rolle dabei die Maus spielt.
Krankheiten wie Depressionen, die unter anderem durch Stress entstehen, beeinträchtigen die Lebensqualität von mehr als einer Milliarde Menschen weltweit. „Unser Ziel ist es, die individuelle Stressanfälligkeit zu beeinflussen,“ sagt Schmidt. Seine Forschungsgruppe hat in diesem Zusammenhang einen Stressfaktor identifiziert. Der Neurobiologe erklärt, wie künftig Patienten von seiner Forschung zu diesem Stressfaktor profitieren könnten.
In seinem Vortrag geht Schmidt zum einen auf positive und negative Aspekte von Stress ein, zum anderen zeigt er auf, was wir gegen Stress tun können. Außerdem erläutert er, warum Tiermodelle für seine Forschung nötig sind und welche Möglichkeiten und Grenzen sie aufweisen. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Schmidt Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung findet von 18:30 bis 19:30 Uhr online statt, Fragen können auch bereits vorab per Mail an presse@psych.mpg.de eingereicht werden.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Zugangsdaten werden vor der Veranstaltung auf der Homepage des Instituts veröffentlicht https://www.psych.mpg.de/gesundheitsforum. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
15.02.2022 18:30 - 19:30
Veranstaltungsort:
Kraepelinstr. 2-10
80804 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Medizin, Psychologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
08.02.2022
Absender:
Anna Hein
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event70781
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