Die Einteilung in verschiedene Denkschulen ist ein gängiges Mittel, um spekulative Denkansätze in der Islamischen Welt des Mittelalters, vor allem in jüdischen und muslimischen Kontexten, zu ordnen. In ihrem englischsprachigen Abendvortrag hinterfragt die Hans-Blumenberg-Gastprofessorin Sarah Stroumsa diese Konvention, um festzustellen, inwieweit diese Einteilungen auf die Selbstwahrnehmung der mittelalterlichen Denker zurückgehen und welche Rolle dabei moderne Wissenschaftstraditionen spielen. Die Arabistin zeigt zudem auf, wie mittelalterliche philosophische Traditionen durch sich ständig wandelnde politische Rahmenbedingungen in einer Weise beeinflusst wurden, die der Anwendung heutiger akademischer Klassifikationsschemata entgegensteht.
Teilnahme per Videoplattform Zoom: Anmeldung bis zum Vortragstag unter veranstaltungenEXC@uni-muenster.de
Hinweise zur Teilnahme:
Ort und Anmeldung für den Abendvortrag
Teilnahme vor Ort: Hörsaal JO1, Johannisstraße 4, 48143 Münster; Teilnahme per Videoplattform Zoom: Anmeldung bis zum Vortragstag unter
veranstaltungenEXC@uni-muenster.de
Termin:
17.05.2022 18:15 - 19:45
Veranstaltungsort:
Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters, Hörsaal JO 1und via Zoom (nach Anmeldung)
Johannisstraße 4
48143 Münster
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Recht, Religion
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.04.2022
Absender:
Martin Arthur Zaune
Abteilung:
Zentrum für Wissenschaftskommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event71453
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