Die Institutionalisierung bezeichnet einen Prozess, in dessen Verlauf Handlungen sowie die Handelnden selbst in ihrem Verhalten typisiert, normiert und damit auf längere Zeit festgeschrieben werden. Gleichzeitig werden die (nicht-menschlichen) Objekte in ihrer Erscheinung, Rezeption und Deutung durch diesen Prozess mitgeprägt. Im aktuellen Debattenkontext zur Gründung und Funktion eines bundesdeutschen Fotoinstituts widmet sich die Tagung den historischen, politischen, soziologischen, ästhetischen und fotohistorischen Diskursen zur Institutionalisierung der Fotografie als Medium, kulturelle und soziale Praxis, sowie als Kunstform, Dokument und Technik. Aus verschiedenen kulturkritischen Perspektiven und unter Berücksichtigung diverser Methodenansätze und Praxisbezüge sollen die Formen und Formate, die Logiken und Traditionen der Klassifizierung, Sammlung, Ausstellung, Konservierung, Archivierung und des Verkaufs fotografischer Bilder beleuchtet werden. Den zeitlichen und geografischen Rahmen bildet Deutschland ab ca. 1945.
PROGRAMM
Das Programm finden Sie im Anhang
ORGANISATION
Dr. Anja Schürmann (KWI Essen)
Dr. Kathrin Yacavone (KWI Essen)
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, jedoch aufgrund geltender Hygienevorgaben nur via Zoom zugänglich. Wir bitten dazu um eine Anmeldung per Email bis zum 21. Juni an emily.beyer@kwi-nrw.de
Termin:
23.06.2022 - 24.06.2022
Anmeldeschluss:
17.06.2022
Veranstaltungsort:
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Goethestr. 31
45128 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
28.04.2022
Absender:
Miriam Wienhold
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event71477
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