In Deutschland werden wegen Herzkrankheiten pro Jahr mehr als 1,5 Mio. Menschen stationär versorgt und über 204.000 Menschen sterben jährlich an einer Herzkrankheit. Die Volkskrankheit Herzinsuffizienz (Epidemie des 21. Jahrhunderts) sticht nicht nur als Endstadium von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Koronare Herzkrankheit (KHK)/Herzinfarkt, Rhythmusstörungen (Vorhofflimmern), Klappenerkrankungen, Bluthochdruck, angeborener und erworbener Herzmuskelerkrankungen (durch Infekte, als Folge von Krebstherapie) hervor. Sie zählt zu den häufigsten Todesursachen und zu den häufigsten Diagnosen für eine vollstationäre Krankenhausaufnahme.
Der Deutsche Herzbericht 2021 präsentiert aktuelle Trends der Herzmedizin z.B. zu Sterbefällen (Mortalität) und vollstationären Krankenhausaufnahmen (Morbidität) in den Bundesländern sowie zu Diagnosen und Therapien (katheterbasiert, chirurgisch, medikamentös). Diese einzigartige Analyse der herzmedizinischen Versorgung zeigt, wie sich Entwicklungen in der Herzmedizin im Pandemiejahr 2020 auf das Krankheitsgeschehen auswirken. Das diesjährige Fokusthema „Therapie der schweren Herzinsuffizienz“ ist Ausgangspunkt für aktuelle Fragestellungen:
- Was leistet die kardiologische, herzchirurgische und kinderkardiologische Versorgung, wenn eine terminale Herzinsuffizienz das Leben betroffener Erwachsener und Kinder bereits schwer beeinträchtigt? Was wird geleistet, damit es bei Herzerkrankungen oder angeborenen Herzfehlern nicht zu einer (schweren) Herzinsuffizienz kommt?
- Wie haben sich Grund- und Begleiterkrankungen der Herzschwäche wie KHK/Herzinfarkt, Klappenerkrankungen, Rhythmusstörungen in Morbidität bzw. Mortalität entwickelt?
- Welche Trends und Entwicklungen zeichnen sich in der Reha-Versorgung herzkranker Patienten ab?
- Gesundheitspolitik: Warum braucht Deutschland eine nationale Herz-Kreislauf-Strategie?
Wir laden Sie ein zur Präsentation des Deutschen Herzberichts 2021 als moderierte Hybrid-Pressekonferenz am Mittwoch, den 14. September 2022, von 11.00 bis 12.30 Uhr ein.
Referenten:
Prof. Dr. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung
Prof. Dr. Stephan Baldus, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK)
Prof. Dr. Andreas Böning, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- u. Gefäßchirurgie (DGTHG)
Pof. Dr. Ulrike Herberg, 2. Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler (DGPK)
Prof. Dr. Bernhard Schwaab, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- Kreislauferkrankungen (DGPR)
Moderation: Prof. Thomas Voigtländer, Deutsche Herzstiftung
Kontakt bei Fragen:
Deutsche Herzstiftung
Pressestelle:
Michael Wichert/Pierre König
Tel. 069 955128114/-140
E-Mail: presse@herzstiftung.de
www.herzstiftung.de
Hinweise zur Teilnahme:
Hybrid-Pressekonferenz vor Ort: Allianz-Stiftungsforum Berlin (Konferenzraum im Staffelgeschoss), Pariser Platz 6, 10117 Berlin
Online: www.herzstiftung.de/live (Link wird kurz vor PK-Termin aktiv geschaltet)
Um Vorab-Anmeldung per E-Mail unter presse@herzstiftung.de wird gebeten
Termin:
14.09.2022 11:00 - 12:30
Veranstaltungsort:
Pariser Platz 6, Allianz-Stiftungsforum Berlin (Konferenzraum im Staffelgeschoss)
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
24.06.2022
Absender:
Michael Wichert
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event71988
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