Die Philipps-Universität Marburg verleiht den Emil von Behring-Preis 2021 an Prof. Dr. Andreas Peschel. Der Tübinger Mikrobiologe wird für seine herausragende Forschung auf dem Gebiet der Pathophysiologie von Krankheitserregern geehrt. Die Preisverleihung findet im Anschluss an das Behring-Symposium am Donnerstag, 7. Juli 2022, um 17 Uhr im Zentrum für Synthetische Mikrobiologie, Karl von Frisch-Straße 14, 35043 Marburg und per Livestream statt.
„Andreas Peschel verbindet die Erkenntnisse über die Pathophysiologie von Mikroorganismen mit denen über ihre Virulenz und die Reaktion des Immunsystems auf die Erreger“, urteilt die Preiskommission. „Seine herausragenden Forschungsleistungen sind beispielhaft und richtungsweisend und stehen in der Tradition Emil von Behrings.“ Der Emil von Behring-Preis wird alle zwei Jahre von der Philipps- Universität Marburg vergeben. Ausgezeichnet werden herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Immunologie, Mikrobiologie oder Virologie. Der Preis gehört zu den renommiertesten deutschen Auszeichnungen für medizinische Mikrobiologie, Virologie und Immunologie und ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro verbunden, das von den Behringwerken gestiftet wird.
Grußworte werden der Präsident der Universität, Prof. Dr. Thomas Nauss, der Oberbürgermeister der Stadt Marburg, Dr. Thomas Spies sowie Jochen Reutter, Site Head and Managing Director GSK, Marburg sprechen, bevor Prof. Dr. Erhard Bremer die Laudatio auf den Preisträger hält. In seinem Festvortrag spricht Andreas Peschel über „Antibiotika-resistente Erreger und das Mikrobiom“. Im Anschluss an den Festvortrag findet die Preisverleihung statt.
Behring-Symposium beginnt um 15 Uhr
Bereits um 15 Uhr beginnt das Behring-Symposium im Zentrum für Synthetische Mikrobiologie. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Gert Bange, Vizepräsident für Forschung an der Philipps-Universität Marburg spricht dort der Immunologe Prof. Dr. Andreas Radbruch (Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin) über „Eine kurze Geschichte von Antitoxinen und den Zellen, die sie machen“. Der Vortrag wird vom Marburger Mikrobiologen Prof. Dr. Michael Lohoff moderiert. Die Virologin Prof. Dr. Sandra Ciesek (Institut für Medizinische Virologie, Uniklinikum Frankfurt) spricht im Anschluss über „Wissenschaft in der Pandemie – Chancen und Risiken“. Ihren Vortrag moderiert der Marburger Virologe Prof. Dr. Stephan Becker.
Livestream zu Symposium und Preisverleihung
Sowohl das Symposium als auch die Preisverleihung werden online per Livestream übertragen. Bitte nutzen Sie dazu folgenden Link zur Einwahl: https://www.conf.dfn.de/stream/pfhpqn2td37
Hinweise zur Teilnahme:
Für die Teilnahme in Präsenz steht nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung per Mail unter veranstaltung@uni-marburg.de möglich. Medienvertreter*innen melden sich bitte per Mail unter pressestelle@uni-marburg.de an.
Während der gesamten Veranstaltung gilt Maskenpflicht. Es ist eine medizinische Maske zu tragen (OP-Maske oder FFP2-Maske).
Termin:
07.07.2022 15:00 - 18:30
Veranstaltungsort:
Zentrum für Synthetische Mikrobiologie, Karl von Frisch-Straße 14
35043 Marburg
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
30.06.2022
Absender:
Dr. Gabriele Neumann
Abteilung:
Stabsstelle Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event72016
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