Die Folgen des Klimawandels sind in Deutschland angekommen. Die außergewöhnlichen Hitze-, Dürre-, Hochwasser- oder Starkregenereignisse der letzten Jahre haben zu bedeutenden Infrastrukturschäden, zu steigenden Gesundheitskosten und Todesfällen geführt. Ein Vorhaben im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, welches im vorherigen Bundministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) initiiert wurde, hat die gesamtwirtschaftlichen Schadens- und Anpassungskosten erforscht und aufgezeigt, welche Kostendimensionen bislang noch nicht bewertet werden können.
In dem zweieinhalbjährigen Forschungsvorhaben „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ hat das Projektteam aus Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und Prognos die Folgekosten für die deutsche Volkswirtschaft analysiert. Hierfür wurden unterschiedliche Kostendimensionen von Klimaschäden systematisiert, die Schäden der Extremereignisse seit 2000, insbesondere durch die Hitze- und Dürresommer 2018/2019 und durch die Flutkatastrophe 2021 analysiert sowie zukünftige Schadens- und Anpassungskosten für unterschiedliche Handlungsfelder modelliert.
In dieser Veranstaltung stellen wir die Projektergebnisse zur Diskussion. Wir möchten mit Ihnen auswerten, welche Empfehlungen für die Gestaltung der Klimaanpassungspolitik wie auch der Klimapolitik aus den ermittelten gesamtwirtschaftlichen Schadens- und Anpassungskosten des Klimawandels zu ziehen sind.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
06.03.2023 09:30 - 15:30
Veranstaltungsort:
virtuell
Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
15.12.2022
Absender:
Richard Harnisch
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event73279
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).