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Nachrichten, Termine, Experten
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Florenz, Oslo, Oxford – die Liste der bisherigen Konferenzorte liest sich eindrucksvoll. Ende März kommt der Name Bonn hinzu: Vom 21. bis 24. März 2023 treffen sich bei der europäischen Ausgabe des Digital Forensic Research Workshops (DFRWS EU) Experten aus der ganzen Welt, um sich über bekannte, vor allem aber über neue Herausforderungen in der digitalen Forensik auszutauschen. Veranstaltungsort ist der Poppeldorfer Campus der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, die den Kongress gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE ausrichtet.
»Die thematische Bandbreite, die wir in Bonn bearbeiten werden, ist sehr groß und reicht von der Mobilfunk-Forensik bis zur Malware-Analyse«, sagt Jan-Niclas Hilgert, wissenschaftlicher Mitarbeiter der FKIE-Abteilung »Cyber Analysis & Defense (CA&D)«, der die Großveranstaltung seit rund einem Jahr vorbereitet. Mehr als ein Dutzend Präsentationen sowie zahlreiche Workshops mit Fokus auf praktischer IT-Forensik runden das viertägige Programm ab. »Der Kongress ist der Höhepunkt und das Treffen der Forensik-Community schlechthin«, so Hilgert.
Zum zweiten Mal nach 2017 findet der Kongress wieder in Deutschland statt – in hybrider Form, um möglichst vielen Gästen die Teilnahme zu ermöglichen. Seine Premiere hatte der DFRWS bereits im August 2001 in den USA. Ziel war es damals wie heute, Forscher, Praktiker, Industrie, Akademiker und Strafverfolgungsbehörden zusammenzubringen, die auf dem Gebiet der Digitalen Forensik tätig sind. Dieser Zweig der forensischen Wissenschaft befasst sich mit der Wiederherstellung, Untersuchung und Analyse von Material in digitalen Geräten und spielt damit etwa beim Thema Computerkriminalität eine wichtige Rolle. Mittlerweile handelt es sich bei der Digital Forensic Research Workshop, Inc. um eine gemeinnützige, ehrenamtlich tätige Organisation, die jedes Jahr Konferenzen in den USA, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum veranstaltet.
In Bonn erwartet Jan-Niclas Hilgert an den vier Veranstaltungstagen Ende März rund 150 Gäste, auf die auch außerhalb des Poppelsdorfer Campus ein spannendes Programm wartet: So steht neben einer Schiffstour auf dem Rhein auch ein Besuch der »Dokumentationsstätte Regierungsbunker« in Bad Neuenahr-Ahrweiler auf dem Programm sowie des Weinguts Kloster Marienthal, das nach der Flutkatastrophe im Ahrtal erst seit Kurzem wieder für Besucher geöffnet ist.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Für persönliche Anmeldungen bis zum 31.01.2023 gilt ein Frühbucherrabatt in Höhe von 100 Euro.
Teilnahmegebühr Präsenz 695,- Euro
Strafverfolgungsbehörden: 595,- Euro
Studenten: 495,- Euro
Virtuell: 150,- Euro
Termin:
21.03.2023 ab 09:00 - 24.03.2023 17:45
Veranstaltungsort:
Hörsaalzentrum Poppelsdorf
Friedrich-Hirzebruch-Allee 5
53115 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Informationstechnik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
26.01.2023
Absender:
Heike Hamann
Abteilung:
Wissenschaftskommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event73475
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