Der Mathematiker John von Neumann (1903−1957) war einer der vielseitigsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Er schaffte die mathematischen Grundlagen der Quantenmechanik und entwickelte hierzu neuartige mathematische Konzepte und Theorien, außerdem war er maßgeblich am Bau der Atombombe beteiligt. Er gilt als der Begründer der Spieltheorie für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und konzipierte die Architektur des modernen Computers.
In diesem fiktiven Dialog diskutiert John von Neumann – empört über seinen als ungerecht empfundenen frühen Tod – mit Gott kontrovers über verschiedene Themen, die seine viele Gebiete umspannenden Forschungen, aber auch grundsätzliche ethische und philosophische Fragen berühren. John von Neumann ist enttäuscht über die Antworten Gottes auf seine Fragen, bleibt dessen Allmacht aber trotzdem unterworfen.
Das ursprünglich von dem schwedischen Mathematiker Lars Gårding verfasste und von Jochen Brüning und Hanns Zischler ins Deutsche übersetzte Theaterstück wurde von Jürgen Jost grundlegend überarbeitet und erweitert. In der Lesung übernimmt Jürgen Jost den Part John von Neumanns, während Hanns Zischler den Part Gottes vorträgt.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
29.06.2023 ab 19:00
Veranstaltungsort:
Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften
und der Literatur
Geschwister-Scholl-Straße 2
55131 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
17.05.2023
Absender:
Akademie der Wissenschaften und der Literatur I Mainz
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event74435
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