Research for resilient safety: Gaps, Progress and Priorities
Sicherheit in der nuklearen Entsorgung bedeutet, alle denkbaren Szenarien zu betrachten, dafür Vorsorge zu treffen und tragfähige Kommunikationsprozesse zu etablieren. In der jüngsten Vergangenheit beobachten wir jedoch, wie bisher unzureichend berücksichtigte Szenarien und Krisensituationen plötzlich Realität wurden: Wir erleben eine Pandemie die zeitweise das öffentliche Leben zum Stillstand brachte, kriegerische Angriffe auf nukleare Anlagen, Attacken auf kritische Infrastruktur und nicht zuletzt globale Klimaveränderungen mit Auswirkungen auch auf die nukleare Sicherheit.
Im Hinblick auf die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung, die mit extrem langen Zeithorizonten verbunden ist, brauchen wir also außerordentlich resiliente Systeme – technisch, institutionell, gesellschaftlich. Wo stehen wir dabei heute und welche Wissenslücken erkennen wir? Welche Erkenntnisfortschritte wurden in den vergangenen Jahren erzielt? Und welche Prioritäten stehen für die internationale Forschungslandschaft in der kommenden Zeit ganz oben auf der Agenda?
Das Spektrum der safeND umfasst neben dem Schwerpunktthema folgende Themengebiete im Kontext der Sicherheit nuklearer Entsorgung:
- Stilllegung nuklearer Einrichtungen
- Zwischenlagerung, Konditionierung und Transport radioaktiver Abfälle
- Standortauswahl und Endlagerung von hoch- sowie schwach- und mittelradioaktiven Abfällen
- Safeguards und Non-Proliferation
- Alternative Entsorgungsmethoden
- Kommunikationsprozesse, Langzeitinformationserhalt und Semiotik
- Partizipationsprozesse
- Historische, wirtschafts- und rechtswissenschaftliche Analysen
Zielgruppe:
Das Symposium richtet sich an nationale wie internationale Wissenschaftler:innen und ausdrücklich auch an den wissenschaftlichen Nachwuchs, sowohl aus technisch-naturwissenschaftlichen als auch geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen, insbesondere: Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften, Partizipations- und Kommunikationswissenschaften, Soziologie, Politik- und Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, Geschichtswissenschaften, Science and Technology Studies.
Die Konferenzsprache wird Englisch sein.
Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung ist nur mit einem Copernicus-Account möglich, dieser kann kostenlos erstellt werden. Anmeldeschluss ist der 13.08.2023.
Die Teilnahmegebühr beträgt 420 Euro. Für (Promotions-) Studierende bietet das BASE eine begrenzte Anzahl von ermäßigten Tickets zu einem Preis von 210 Euro.
Die Anmeldung läuft bis zum 13.8.2023. Die Anzahl der Tickets ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen als Plätze vorhanden sind, erfolgt die Platzvergabe nach dem Eingangsdatum der Anmeldung.
Termin:
13.09.2023 - 15.09.2023
Anmeldeschluss:
13.08.2023
Veranstaltungsort:
Das Symposium wird in Berlin stattfinden. Der genaue Veranstaltungsort wird zeitnah auf der BASE-Webseite veröffentlicht.
Die safeND wird am 13.09.2023 vormittags beginnen und am 15.09.2023 nachmittags enden. Am Abend des 12.09.2023 ist ein Icebreaker geplant.
Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geowissenschaften, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie, Recht
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
06.06.2023
Absender:
Diana Feuerer
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event74571
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