Sommer 1937: Im Kupferstichkabinett, seinerzeit die bedeutendste Sammlung zur Graphik der Moderne in Deutschland, werden von den Nationalsozialisten über 800 Arbeiten als »entartet« konfisziert. Dennoch verblieben dem Berliner Kupferstichkabinett einige Hundert der verfemten Werke – darunter Hauptblätter von Ernst Ludwig Kirchner und seinen »Brücke«-Gefährten Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Otto Mueller, aber auch von Emil Nolde, Max Beckmann, Ernst Barlach, Wilhelm Lehmbruck, Pablo Picasso, Wassily Kandinsky –, und zwar deshalb, weil der zuständige Kustos Willy Kurth (1881–1963) mit bewundernswerter Zivilcourage und wagemutigen Tricks den Zugriff der NS-Beschlagnahmekommission unterlief. Die Kunsthistorikerin Anita Beloubek-Hammer hat nun erstmals ein Buch über diese Aktion publiziert.
Hinweise zur Teilnahme:
Bitte Anmeldung bis zum 06.10.2023, 18:00 Uhr
Termin:
10.10.2023 11:00 - 12:30
Anmeldeschluss:
06.10.2023
Veranstaltungsort:
Kupferstichkabinett
Matthäikirchplatz
10785 Berlin-Tiergarten
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
04.10.2023
Absender:
Birgit Jöbstl
Abteilung:
Medien und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event75312
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