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09.11.2023 - 09.11.2023 | Berlin

Buchpräsentation: Nicht einen Schritt weiter nach Osten: Amerika, Russland und die wahre Geschichte

Das Buch von Mary Elise Sarotte nimmt Lesende mit auf eine Reise in das entscheidende Jahrzehnt zwischen dem Mauerfall und dem Aufstieg Putins. Die Autorin hat Unmengen von Archivmaterial durchforstet und viele Interviews geführt, um einer der großen politischen Streitfragen unserer Zeit nachzugehen. Wurde damals tatsächlich versprochen, keine ost- und mitteleuropäischen Staaten in das Bündnis aufzunehmen?

Die Veranstaltung wird auch als Livestream übertragen.

Wie kam es dann zu dem NATO-Betritt ehemaliger Mitgliedsstaaten des Warschauer Pakts und der UdSSR? Und warum kam es nicht zu einer gänzlich neuen Sicherheitsarchitektur für Europa?

„Not one inch” – mit diesen Worten schlug US-Außenminister James Baker im Februar 1990, im Rahmen der Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung, dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow einen hypothetischen Handel vor: Ihr zieht eure Truppen aus Ostdeutschland ab, wir verrücken die Nato nicht ostwärts. Eine verbindliche Abmachung war dies nicht. Nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 entwickelten die souveränen Staaten Ost(mittel)europas eigene Sicherheitsinteressen. Dennoch ranken sich bis heute zahlreiche Legenden um das Gespräch. Im Kontext des russischen Kriegs gegen die Ukraine rückten die damaligen Verhandlungen jüngst erneut ins Zentrum vieler Debatten: Putin versuchte den völkerrechtswidrigen Angriff auf das Nachbarland unter anderem mit der Behauptung zu rechtfertigen, Russland fühle sich durch die Osterweiterungen bedroht.

Programm

18:00 Grußwort: Wolfram Hoppenstedt
18:05 Begrüßung: Frank Bösch
18:10 Mary Sarotte präsentiert ihr Buch
18:40 Gespräch der Autorin mit Frank Bösch
19:30 Empfang

Mary Elise Sarotte ist Expertin für die Geschichte der Internationalen Beziehungen und Inhaberin des Marie-Josée und Henry R. Kravis Distinguished Professorship of Historical Studies an der Johns Hopkins University. Zudem gehört sie dem Center for European Studies der Harvard University an und ist Mitglied des Council on Foreign Relations. Zu ihren zahlreichen Veröffentlichungen zählen u.a. die Bücher „Collapse: The accidental opening of the Berlin Wall“ (2015) und „1989: The struggle to create post-cold war Europe“ (2014).

Die Buchpräsentation ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme vor Ort bis zum 8. November 2023 über die Website der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung an: https://willy-brandt.de/ausstellungen/veranstaltungen/nicht-einen-schritt-weiter...

Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung übertragen:
https://www.youtube.com/channel/UCws-wRe8k_zK4q-0I2MKGMA

Termin:

09.11.2023 18:00 - 20:00

Anmeldeschluss:

08.11.2023

Veranstaltungsort:

Forum Willy Brandt Berlin
Behrenstraße 15
Berlin
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

30.10.2023

Absender:

Marion Schlöttke

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event75562

Anhang
attachment icon Einladung Buchpräsentation: Nicht einen Schritt weiter nach Osten: Amerika, Russland und die wahre Geschichte, Berlin, 9. November 2023

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