Auf der einen Seite steht ukrainische Geschichte und Geschichtsschreibung in einem neuen Rampenlicht, auf der anderen zerstört der russische Angriffskrieg weiterhin die Infrastruktur des Landes und damit die Grundlagen guter und ausgereifter Forschung und Lehre. Tausende von ukrainischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern leben im Exil; weitere Tausende gegenwärtiger oder zukünftiger Historikerinnen und Historiker sterben an der Front.
An dem Abend kommen drei junge ukrainische Promovierende zu Wort. Sie sprechen darüber, wie sie ihre Zukunft, die ihrer Zunft und ihres Landes sehen und wie eine ukrainische Geschichtsschreibung nach dem Krieg aussehen könnte. Wie soll ukrainische Geschichte dekolonialisiert werden? Inwieweit wird oder soll der Krieg Fluchtpunkt historischer Betrachtungen sein? Was machen mit der sowjetischen Vergangenheit? Kann man in Zeiten von Krieg Geschichte schreiben, die kontrovers ist?
Das Gespräch ist ein Panel des ZZF in der Reihe „Rethinking and Reimagining Ukraine in Times of War – and After““ der Humboldt-Unniversitöt zu Berlin: https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/november-2023/nr-23111-1
Eine Übersicht der 13 Termine der Reihe (1.11.2023 - 14.2.204) finden Sie auf der Website der Humboldt-Universität zu Berlin unter diesem Link:
https://www.slawistik.hu-berlin.de/de/veranstaltungen/wissenschaftliteratur/2310...
Hinweise zur Teilnahme:
Ohne Anmeldung, Eintritt frei
Termin:
24.01.2024 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Humboldt-Universität zu Berlin
Dorotheenstraße 24
Hörsaal 1.101
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
19.01.2024
Absender:
Marion Schlöttke
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event76078
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).