Harninkontinenz ist unter Sportlerinnen weit verbreitet. Vor allem Athletinnen, die höheren intrabdominellen Drücken ausgesetzt sind, wie Trampolinspringerinnen, Volleyballerinnen oder auch Laufsportlerinnen zeigen eine höhere Prävalenz. Die Störungsbilder sind dabei heterogen: ein insuffizienter Verschlussmechanismus durch die Beckenbodenmuskulatur oder auch ein Hypertonus derselben, der flexible Reaktionen auf Belastungsspitzen verhindert. Studien zeigen, dass Harninkontinenz zwischen Sportlerin und Trainer*in nicht thematisiert wird, schambehaftet ist, Frust erzeugt und damit auch die sportliche Leistungsfähigkeit einschränken kann. Die Athletinnen selbst und auch ihre Trainer*innen scheinen nicht ausreichend über das Thema aufgeklärt zu sein. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Anatomie und Funktionsweise der Beckenbodenmuskulatur und erläutert die möglichen Störungsbilder. Das physiotherapeutische Vorgehen in der Beckenbodentherapie wird dargestellt und es werden Möglichkeiten der interprofessionellen Zusammenarbeit zur Betreuung der Betroffenen aufgezeigt.
Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung findet hybrid statt und ist kostenlos. Bei einem Besuch vor Ort Am Sandtorkai 76, Seminarraum 76.2.09 erhalten Sie gleichzeitig einen Rundgang und Einblicke in unsere Ambulanz-Räumlichkeiten (Sportmedizin und Physiotherapie).
Termin:
15.02.2024 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Am Sandtorkai 76,
Seminarraum 76.2.09
20457 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Sportwissenschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
05.02.2024
Absender:
Larissa Host
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event76172
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