Seit ihrer Entstehung sah sich die Kirche fortlaufend verschiedensten Herausforderungen gegenüber. So war es auch 1517, als die „95 Thesen“ Martin Luthers die Reformation beginnen ließen, die für massive religiöse, politische und soziale Umbrüche sorgte. Diese Entwicklung gilt als eine der Epochenzäsuren im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit und bedeutete auch für die geistlichen Amtsträger und Institutionen einen erheblichen Einschnitt: Im Fall der Bischöfe und ihrer Bistümer hatte der Umgang mit der neuen Lehre Konsequenzen für die bischöflichen Karrieren, spaltete Domkapitel und beeinflusste nicht zuletzt die gesellschaftliche Dynamik in den Kathedralstädten.
Die Tagung stellt daher die Frage ins Zentrum, wie sich die Reformation in den ersten Jahrzehnten nach 1517 auf die Bischöfe, Domkapitel und Kathedralstädte des römisch-deutschen Reichs auswirkte. Die Vorträge widmen sich ausgewählten Fallbeispielen, um in vergleichender Perspektive die Handlungsspielräume hochrangiger Entscheidungsträger und die Entwicklungen in den geistlichen Herrschaftsgebieten zu beleuchten.
Hinweise zur Teilnahme:
Für die Teilnahme an der Tagung ist eine Anmeldung beim Historischen Seminar der Universität Mainz unter der Telefonnummer +49 (0)6131 39-24462 oder der E-Mail-Adresse landesgeschichte-mittelalter@uni-mainz.de bis zum 9. Februar erforderlich.
Der öffentliche Abendvortrag kann ohne Anmeldung besucht werden.
Termin:
22.02.2024 ab 15:00 - 24.02.2024 13:45
Anmeldeschluss:
09.02.2024
Veranstaltungsort:
Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51
https://landesmuseum-mainz.de/de/start/
55116 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Religion
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
06.02.2024
Absender:
Petra Giegerich
Abteilung:
Kommunikation und Presse
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event76187
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