Nach Kriegsende traten in der Sowjetischen Besatzungszone Zehntausende Männer (und einige Tausend Frauen) ohne jegliche Vorkenntnisse in den Polizeidienst ein. Viele waren ungeeignet, eine Ausbildung erfolgte nur schrittweise, so dass die Fluktuation groß war. Die Ausbildung wurde ein vordringliches Ziel der neu gegründeten Volkspolizei – auch im Land Sachsen-Anhalt und später in den DDR-Bezirken Halle und Magdeburg. Ab 1951 betrieb man in Aschersleben die Zentralschule der Deutschen Volkspolizei. Der Standort war bis 1989/90 eine der bedeutendsten Erziehungseinrichtungen des Innenministeriums in Ost-Berlin. Neben zahlreichen Offizierslehrgängen fanden hier auch "Gästelehrgänge" mit ausländischen Sicherheitskräften statt. Doch auch die Staatssicherheit überwachte die Vorgänge auf dem Gelände.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Vortrag findet im Hörsaal des Landesmuseums statt und dauert ungefähr 60 Minuten.
Bitte benutzen Sie den Seiteneingang an der Richard-Wagner-Straße auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle "Landesmuseum für Vorgeschichte".
Der Zugang zum Hörsaal ist barrierefrei.
Der Eintritt ist frei.
Bitte beachten Sie, dass das Fotografieren während des Vortrags nicht erlaubt ist.
Termin:
05.06.2024 18:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Hörsaal des Landesmuseums für Vorgeschichte
Richard-Wagner-Straße 9
06114 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.03.2024
Absender:
Georg Schafferer
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event76605
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