Die Stadt Berlin rückte im 20. Jahrhundert nur allzu oft ins Zentrum des Geschehens. Berlin war eine monarchische, eine demokratische, eine faschistische und eine sozialistische Hauptstadt. Von hier aus wurden zwei Weltkriege in die Welt getragen, die mit großer Wucht auf die Stadt zurückfielen. In Berlin erlebte der Kalte Krieg seine Zuspitzung, bevor er hier sein symbolisches Ende fand. Die Stadt stand im Mittelpunkt der Weltgeschichte wie Rom vor zweitausend Jahren. Deshalb gilt Berlin als das Rom der Zeitgeschichte.
Am 71. Jahrestag des Volksaufstands in Ost-Berlin liest der Historiker Dr. Hanno Hochmuth vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam aus seinem unlängst erschienen Buch „Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte“ (https://zzf-potsdam.de/de/publikationen/berlin-das-rom-der-zeitgeschichte) und legt dabei einen besonderen Fokus auf den 17. Juni 1953. Anschließend diskutiert er mit dem Stadthistoriker Dr. Harald Engler vom Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialwissenschaften in Erkner. Danach besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Publikum.
In den Abend einführen wird Prof. Dr. Martin Sabrow, Sprecher des Leibniz-Forschungsverbunds „Wert der Vergangenheit“.
Es begrüßt Dr. Bettina Böhm, Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird gebeten unter veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de.
Termin:
17.06.2024 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Haus der Leibniz-Gemeinschaft
Chausseestraße 111
10115 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
03.05.2024
Absender:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Abteilung:
Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event76853
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