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Veranstaltung


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20.06.2024 - 20.06.2024 | Essen

Kulturtechniken der Verflachung und ihr schöpferisches Potenzial

Was verbindet Tätowierungen, Schriften, Interfaces und generative Medien?

Wir leben in einer dreidimensionalen Welt, doch wir sind umgeben von bebilderten und beschrifteten Flächen: Von der Hauttätowierung und Höhlenmalerei über die Erfindung von Bildern, Schriften, Diagrammen, Karten bis zu Film, Computerscreen und Smartphone zieht sich eine Kulturtechnik der Verflachung: Alles was ist, was noch nicht ist oder niemals sein kann (‚unmögliche Objekte‘) wird in zweidimensionaler, meist rechteckiger Präsentation gezeigt. Worin besteht das Geheimnis dieser Kreativität durch mediale Reduktion? Indem eine Antwort auf diese Frage gegeben wird, fällt auch ein neues Licht auf Phänomene der Digitalisierung: Es gibt eine embryonale Digitalität im alphanumerischen Zeichenraum vor Einsatz des Computers. Doch wenn das so ist: Worin besteht das vorbildlos Neue der zeitgenössischen Digitalisierung? Eine Reflexion über die Künstliche Intelligenz generativer Medien, insbesondere der Chatbots, mit denen wir in natürlicher Sprache interagieren, versucht darauf eine Antwort zu geben.

SYBILLE KRÄMER
Bis April 2018 Professorin für Philosophie an der Freien Universität Berlin; seit 2019 Gastprofessorin der Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Ästhetik und Kultur Digitaler Medien. Gastprofessuren an Universitäten in Tokyo, Yale, Santa Barbara, Santiago de Chile, Wien, Graz, Zürich, Luzern. 2016 Ehrenpromotion der Universität Linköping/Schweden. Ehemals Mitglied des Wissenschaftsrates, des Scientific Panel des European Research Council (Brüssel), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Forschungen zu Theorien des Geistes, Philosophie des Rationalismus, Sprach- und Medienphilosophie, Theorien des Performativen, zu Kulturtechniken und Digitalität. Letzte Monographie: Figuration, Anschauung, Erkenntnis: Grundlinien einer Diagrammatologie, Berlin: Suhrkamp 2016.

MODERATION
Mona Leinung, KWI

VERANSTALTER
Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI) in Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste.

Hinweise zur Teilnahme:
TEILNAHME VOR ORT
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

TEILNAHME VIA ZOOM
Ein Zoom-Link steht beizeiten auf der Webseite des KWI zur Verfügung.

Termin:

20.06.2024 ab 18:00

Veranstaltungsort:

Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal, Goethestr. 31
45128 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

17.05.2024

Absender:

Miriam Wienhold

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event76952


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